Es werde Licht: Der Bautrupp des Musikvereins Tuningen brachte im Proberaum eine komplett neue Beleuchtung an. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Probelokal: Handwerkertrupp montiert neue LED-Leuchten / Auch Fliesen- und Malerarbeiten stehen an

Schon länger hatten die Musiker des Tuninger Musikvereins den Wunsch, das Probelokal in der Kirchstraße aufzupäppeln. Jetzt hatte sich die Handwerkermannschaft ins Zeug gelegt und den Startschuss für die Sanierungsarbeiten gegeben.

Von Erich Bieberstein

Tuningen. Insbesondere die Beleuchtung machte vielen beim Proben zu schaffen, und sie wünschten sich eine bessere Lichtqualität in dem knapp 80 Quadratmeter großen Probenraum. Nachdem seitens der Gemeinde grünes Licht für die finanzielle Unterstützung kam, wurden nun die kompletten Neon-Leuchten ausgebaut. Stattdessen wurden moderne LED-Lampen montiert, die nun für eine optimale Ausleuchtung sorgen.

Durch den Ausbau der Altleuchten mussten die Deckenfelder der Akkustikdecke neu verlegt und gleichzeitig auch Ausschnitte für die Leuchten gesägt werden. Das erforderte dann auch jede Menge Arbeit, doch am Ende des Tages waren alle Leuchten drin. "Mit diesem Schritt haben wir nicht nur die Beleuchtung verbessert, sondern senken auch deutlich die Energiekosten", betonte der zweite Vorsitzende Siegfried Gruhler.

Im nächsten Schritt werden die Wände ausgebessert, Fliesen ausgetauscht und dann erfolgt ein Komplettanstrich der Decke und Wände. Der Boden stammt noch aus der früheren Nutzung des Kindergartens und sollte auch neu verlegt werden. Diesen Austausch will man im Moment noch hinten anstellen, denn das Kostenvolumen schreckt derzeit noch ab. Der Probenraum ist stark frequentiert, neben den Proben des Gesamtorchesters nutzt ihn der Verein für die Unterrichtseinheiten der Nachwuchsmusiker in seiner eigenen Bläserschule und die Proben des Vor- und Jugendorchesters. Das Gesamtgebäude im Zentralbereich von Tuningen hat eine längere Geschichte.

Seit rund 40 Jahren dient das Erdgeschoss als Probenraum, zuvor war der Kindergarten mit zwei Gruppen in den Räumen untergebracht. Angrenzend war früher die Feuerwehr stationiert, nach deren Umzug in den Neubau übernahm der Bauhof die Räume. Im Obergeschoss sind zwei Wohnungen vorhanden, in einer davon wohnen drei Asylsuchende. Auch das Deutsche Rote Kreuz hat seit vielen Jahren seine Übungsräume im Obergeschoss.