Ein siebenköpfiges Posaunenensemble der Musikhochschule Trossingen spielt, um eine Reise zu den Ärmsten der Armen finanzieren zu können. Foto: Posaunenensemble Foto: Schwarzwälder-Bote

St. Anna Kirche: Posaunenensemble spielt für einen guten Zweck / Clownerie-Festival bei den Ärmsten

Musik kennt keine Grenzen – dass dieses Sprichwort stimmt, beweisen am Sonntag, 11. Juni, 19 Uhr vier junge Posaunisten der Musikhochschule Trossingen in der St. Anna Kirche.

Tuningen. Die Musiker stammen aus Amerika, Italien, Peru und Deutschland und sind ein Teil des siebenköpfigen Posauenenesembles der Musikhochschule Trossingen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer Musik an einem Projekt besonderer Art mitzuarbeiten: Als Teil eines großen Clownerie-Festivals wollen sie im August nach Bélen, einer der unruhigsten und ärmsten Städte im Amazonasgebiet von Peru reisen. Dort arbeiten sie in Krankenhäusern, Hospizen und Gefängnissen und leiten Musikworkshops für Kinder an. Auch ist kostenloser Musikunterricht an den Partnerhochschulen in Peru geplant.

Woher ihre Motivation stammt, erklären sie ganz einfach: "Obwohl wir aus aller Welt stammen, herrscht in unserer Posaunenklasse eine besondere Atmosphäre. Wir sind Freunde geworden. Das motiviert uns, etwas von dem, was wir hier erleben, weiterzugeben und mit unserer Musik etwas Sinnvolles zu tun und dies über Landes- und Sprachgrenzen hinweg."

Um ihre Reise zu finanzieren, spielen sie Konzerte, wann immer es ihr Studium zulässt, und so dürfen sich die Zuhörer auf ein "multikulturelles Konzert mit bunter Musik aus sieben Ländern" freuen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.