Verleihung der Martinusmedaille in Rottenburg (von links): Erna Hauser, Erika Langner, Heiderose Erhardt, Margit Röcker, Rudi Andritsch, Bischof Gebhard Fürst, Ludwig Weigel, Maria Kaiser, Thomas Gondan, Anni Hofer, Alois Watzka sowie Katharina Biesinger. Foto: Diözese Rottenburg-Stuttgart/Markus Ulmer Foto: Schwarzwälder-Bote

Religion: Bischof Fürst ehrt engagierte Katholiken / Auszeichnung für Heiderose Ehrhardt und Erna Hauser

Für ihr vorbildliches Engagement in Kirche und Gesellschaft hat Bischof Gebhard Fürst elf Frauen und Männer aus der Diözese mit der Martinusmedaille geehrt, unter anderem Heiderose Ehrhardt und Erna Hauser.

Tuningen/Trossingen. Seit 1976 wird die Medaille jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich im Geist des heiligen Martin engagieren. Die Medaille wurde den Geehrten bei einem Empfang im Rottenburger Bischofshaus überreicht. In diesem Jahr wurden unter anderem ausgezeichnet: Heiderose Erhardt (75) aus Trossingen ist ein Mensch, der es liebt, in Stille Gutes zu tun. In ihrer Kirchengemeinde gründete sie eine Mädchengruppe, sie wirkte im Sommerlager, bei Kindergottesdiensten und in der Firmbegleitung mit. Nach ihrer Pensionierung nahm sie ehrenamtlich die Vollzeittätigkeit im Pfarrbüro an, sie leitet Wort-Gottes-Feiern für Senioren, besucht Kranke und bringt ihnen die Krankenkommunion. Einer Familie aus Vietnam gab sie Deutschunterricht und half ihr bei der Integration.

Erna Hauser (75) aus Tuningen ist seit über 50 Jahren in ihrer Kirchengemeinde aktiv. Seit 46 Jahren ist sie Mitglied des Kirchengemeinderates, als "Gesicht der Gemeinde" war sie erste Ansprechpartnerin bei allen Belangen vor Ort. Zudem engagiert sie sich für alte und kranke Menschen, ist im Sozialverein im Einsatz und organisierte Hilfen für syrische Flüchtlinge.