Gemeinde zahlt die Hälfte der 73 000 Euro / Gemeinderat stimmt den Mehrkosten zu / Hegenest wird saniert
Von Erich Bieberstein
Tuningen. Deutlich teurer als anfänglich geplant wurde die Kirchturmsanierung der Tuninger Michaelskirche.
In der jüngsten Gemeinderatsitzung legte Architekt Joachim Bühler die Schlussabrechnung vor, nach der die Gemeinde einen Kostenanteil von 50 Prozent übernimmt.
Im Herbst 2011 kündigte die Kirchengemeinde die Sanierungskosten mit rund 40 000 Euro an, damals war jedoch noch nicht klar, welche zusätzlichen Maßnahmen notwendig sind.
Die Schwerpunkte der Kosten lagen mit 20 780 Euro beim Gerüst und mit 41 000 Euro bei den Malerarbeiten.
Die Kirchturmuhr wurde in diesem Zusammenhang mit Blattgold neu beschichtet. Insgesamt beläuft sich mit den Architektenkosten die Maßnahme nun auf rund 73 000 Euro. Diese Kosten teilen sich die Kirchengemeinde und die Gemeindeverwaltung. Die Gemeinderäte stimmten der Zahlung an die Kirche von 36 519 Euro zu.
In diesem Zusammenhang hatte die evangelische Kirche das Hauptgebäude frisch gestrichen, die Glasscheiben mit einer zusätzlichen Scheibe versehen wie auch die Natursteine im Sockelbereich saniert. Dort mussten dann zusätzliche 58 000 Euro gestemmt werden.
Auch die Schlussabrechnung der Sanierung des Kindergartens Hegenest wurde von Architekt Ettwein erläutert. Lange Jahre hatte der Kindergarten mit einer Schimmelbildung im Gebäude zu kämpfen. Jetzt wurden die kompletten Fenster ausgetauscht und eine neue Eingangstüre eingebaut.
Über die Kosten der Eingangstüre wurde letztlich noch diskutiert, da diese anfangs von den Kosten deutlich niedriger in der Planung vorgesehen war.
Der Architekt konnte jedoch Klarheit schaffen dass die Ausschreibung erfolgte und das günstigste Angebot auch vergeben wurde. Unterm Strich kamen Kosten von rund 79 000 Euro zusammen. Hier hat die Gemeinde einen Kostenanteil von 80 Prozent zu übernehmen.