17 Ministranten waren eifrig bei der Sache. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Volles Gotteshaus beim Patrozinium zu Ehren der heiligen Anna in Tuningen

Von Erich Bieberstein

Tuningen. Ein volles Gotteshaus hatte Pfarrer Andreas Schulz beim Patrozinium zu Ehren der heiligen Anna in Tuningen.

In seiner Predigt ermutigte er im Sinne der biblischen Geschichte der "Brotvermehrung" Aufgaben anzugehen. Schnell sagt man "das schaffen wir nie" jedoch ist dieses vermeintlich nicht zu Bewältigende oftmals in der Gemeinschaft zu meistern.

Der Ansporn zum Teilen sei genau so wichtig wie auch ein gesunder Gemeinschaftssinn. Dass er in Tuningen in seiner noch jungen Amtszeit eine gute Gemeinschaft erfährt, war beim Kirchenfest zu erkennen.

Besonders gut stimmte den Pfarrer die Tatsache, dass er gleich 17 Ministranten um sich hatte, welche mit ihm den Gottesdienst gestalteten.

Musikalisch wurde dieser von der Gruppe "Sa-Kla-Öte", einem Ensemble junger Musikantinnen des Musikvereins umrahmt. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde das Patrozinium gefeiert. Der Tuninger Name "St-Anna-Kirche" ist auf die Anna-Bruderschaft zurückzuführen, so wurde der Pfarrer auch von seinen Kirchengemeinderäten auf die Herkunft des Tuninger Kirchennamens hingewiesen.

Ursprünglich ist die Tuninger Kirche eine Tochter der St-Georgskirche in Mühlhausen.

Der komplette Erlös des Kirchenfestes fließt in einen wichtigen Spendentopf, welcher die Kirchengemeinde dringend für die anstehende Heizungsrenovierung braucht. Rund 45 000 Euro kostet die komplette Sanierung, hierzu muss die Kirchengemeinde einen entsprechenden Spendengrundstock vorweisen um dann auch die restlichen Mittel von der Diözese zu erhalten.

"Wir sind auf einem guten Weg" so die Vorsitzende Erna Hauser und die Umsetzung in Form einer Gasheizung soll auch baldmöglichst starten.