Die Sieger Michael Henschel, Adrien Kuhn, Johannes Hirte und Hubert Seger (von links). Foto: Schwarzwälder-Bote

Turnier: Bei Boulegruppe treten 34 Spieler aus Tuningen und der Umgebung zum Wettbewerb an

Ein gutes Teilnehmerfeld verzeichnete die Tuninger Boulegruppe beim jährlichen Turnier, welches in Verbindung der "Kick-Off"-Veranstaltung des Sportvereins angeboten wurde.

Tuningen. 34 Spieler aus Tuningen und der Umgebung traten zum Wettbewerb an. Jeder hatte vier Spielrunden zu absolvieren.

Auf sieben Plätzen wurde ein Doublette, also zwei gegen zwei gespielt, auf dem achten Feld standen sich beim Triplette jeweils drei Spieler gegenüber. Da die Teams in jeder Runde neu ausgelost wurden, gab es auch eine weitgehend bunte Mischung unterschiedlicher Spielstärken.

Das "Schweinchen" wurde ausgeworfen. Ziel des Spieles ist, seine Kugeln so nah wie möglich am "Schweinchen" zu platzieren, um als erstes 13 Punkte zu erreichen. So manche in bester Position gelegte Kugel wurde jedoch wieder verdrängt – und hier zeigten sich die wahren Meisterschützen.

Die besten vier Spieler standen sich im Endspiel gegenüber. Johannes Hirte und Adrien Kuhn ließen dem Team Michael Henschel und Hubert Seger beim 13:3 keine Chance und freuten sich über den Turniersieg. Bester Spieler aus dem Tuninger Lager war Michael Henschel, er durfte auch den Wanderpokal der achten Tuninger Boulemeisterschaft in Empfang nehmen. Dass beim Boulespiel auch der Spaß dazugehört war unverkennbar. Die Spieler gönnten sich in der Pause so manches Gläschen Pastis, ganz in französischer Tradition. Hanno Groh freute sich über die gute Teilnehmerzahl aber auch über das überaus faire Spiel. Großes Lob ernteten die Gastgeber auch von den auswärtigen Gästen.

Die Boulegruppe in Tuningen ist eine lockere Gemeinschaft von Bouleinteressierten. Immer wieder kommen auch Gäste zu einem Spielchen am Dienstagabend oder Samstagnachmittag in Tuningen vorbei. Am Sportplatz hat man ein eigenes Spielfeld, auf dem bis zu vier Plätze ausgesteckt werden können.

Etwas enger geht es indessen in der Scheune des Marielehauses zu, wo bei schlechtem Wetter oder in den Wintermonaten gespielt wird. Dort allerdings ist für die Bouler vermutlich bald Schluss, denn mit dem geplanten Abbruch und dem Neubau des Ärztehauses verliert man die beliebte Scheune. So sind die Verantwortlichen intensiv auf der Suche nach einer neuen geeigneten Winterspielstätte.