Elsbeth Leiber ist Ehrenmitglied beim Harmonikamuseum. Foto: Fink Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: "Mutter des Museums" Elsbeth Leiber und Hans-Peter Messner sind seit Jahren Unterstützer

Trossingen. "Auf der Höhe der Zeit und gut gerüstet für die nächsten 25 Jahre" sieht Trossingens Bürgermeister Clemens Maier das Deutsche Harmonikamuseum an seinem 25. Geburtstag.

Beim Festakt zum Jubiläum stand neben dem Werdegang des Museums vor allem der Umzug in den Bau V auf dem Hohnerareal im Mittelpunkt der Festreden: Jutta Ulmer-Straub, Leiterin des Referats Museen und Bildende Kunst im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg nannte das neue Museum eine "wichtige Bereicherung der baden-württembergischen Kulturlandschaft", Stefan Althoff, Geschäftsführer der Hohner Musikinstrumente GmbH, bezeichnete den Umzug als "Meilenstein in der Geschichte des Deutschen Harmonikamuseums".

Dass das Museum zu dem werden konnte, was es heute ist, verdankt es zahlreichen Unterstützern, die die Einrichtung in den vergangenen Jahren gefördert haben. Zwei davon sind im Rahmen des Festakts am Sonntag zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt worden.

Einer der beiden ist der Trossinger Hans-Peter Messner, der das Harmonikamuseum finanziell tatkräftig unterstützt und in Abwesenheit geehrt wurde. Elsbeth Leiber, die seit Jahren ehrenamtlich für das Museum tätig ist und dieses auch finanziell unterstützt, nahm ihre Ehrung persönlich aus den Händen von Bürgermeister Maier, dem Vorsitzenden des Trägervereins, und Museumsleiter Martin Häffner entgegen, der sie als "Mutter des Museums" bezeichnete.

Einen weiteren Blumenstrauß überreichte Häffner an Hilde Birk: Die 87-Jährige hatte für das Jubiläumsmotto "Ewig jung trotz vieler Falten" Modell gestanden.

Als nächste Projekte stehen im Museum verschiedene Benefizveranstaltungen an, bei denen Geld zum Schuldenabbau und für Ergänzungen des Museums gesammelt werden. 2017, kündigte Häffner an, solle die Spendentafel enthüllt werden.