Erfreut sich großer Beliebtheit: Der Siedler- und Kleingärtnerverein mit Kassierer Edgar Jabs (von links), Schriftführerin Marion Grossmann, Vorsitzender Andreas Nidens und sein Stellvertreter Reinhold Konopka  Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Interesse an Parzellen von Siedler- und Kleingärtnerverein unverändert groß

Die Gartenanlage des Tuninger Siedler- und Kleingärtnervereins ist ein beliebter Treffpunkt für die Gartenliebhaber. 13 Parzellen werden hier liebevoll bewirtschaftet, und zur Verschönerung der Anlage sollen bald zusätzliche Wildblumenbeete angepflanzt werden.

Tuningen. Zur Hauptversammlung in das Vereinsdomizil kamen fast alle der aktuell 20 Mitglieder. Vorsitzender Andreas Nidens bescheinigte seinen Gartenfreunden eine gute Arbeit. Das Interesse an den Parzellen sei unverändert vorhanden. Im vergangenen Jahr war man kurz davor, für einen weiteren Interessenten die Dieselhütte zu verlegen und dort ein weiteres Grundstück auszuweisen. Allerdings hatte dieser im letzten Moment einen Rückzieher gemacht – und so blieb alles unverändert.

Angeregt wurde einmal mehr, die Gemeinschaftshecke entlang der Gartenanlage zu pflegen. Teils gedeiht diese aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse nicht wie gewünscht, dafür sind an anderer Stelle Schnittarbeiten notwendig. Die Bodenverhältnisse könne man ohne weiteres verbessern: Hierzu lagere hinter der Vereinshütte ausreichend Humus, welchen man für die Hecken verwenden solle, sagte der stellvertretende Vorsitzende Reinhold Konopka.

Mit dem Kassenstand zeigte sich Kassierer Edgar Jabs zufrieden. Trotz fehlender Einnahmen aus dem Sommerfest konnte er ein ordentliches Ergebnis vermelden. Es sei ohnehin nicht der große Gewinn gewesen, die Einnahmen ständen dort in keiner Relation zum Ertrag. Nichtsdestotrotz will man dieses Jahr im kleinen Rahmen die alte Tradition wieder aufleben lassen und eine kleine Feier hauptsächlich für die Vereinsmitglieder organisieren. Hauptziel ist es, die Gemeinschaft unter den Gartenbesitzern weiter zu stärken.

Unzufrieden zeigte man sich mit dem Besuch von etlichen Einbrechern und Vandalen. Darunter war auch ein größerer Fall – bei jedem Einbruch oder Einbruchversuch seien entsprechende Schäden zu beheben.

Bürgermeister Jürgen Roth sieht durchaus Möglichkeiten, die Gartenanlage in Richtung des bisherigen Spielplatzes zu erweitern, zumal die Grillstelle ohnehin kein sonderlicher Anziehungspunkt mehr sei. Dort hat die Gemeinde sämtliche Spielgeräte entfernt.

Eine Verschönerung der Gartenanlage kann man sich mit Wildblumenbeeten bestens vorstellen, beispielsweise mit einem Streifen entlang der Hecke, regte Reinhold Konopka an. Dort hätten die Insekten einen idealen Nährboden und die Anlage könne so aufgewertet werden. Dies will man in den kommenden Wochen in der Gemeinschaft überdenken und dann entsprechend handeln.