Der EnBW-Bauleiter und Flieger Bernd Röcker schaut sich seine Projekte gerne mal von oben an – in diesem Falle den Solarpark in Tuningen. Foto: Bernd Röcker Foto: Schwarzwälder-Bote

Energie: Solarpark in Tuningen nimmt langsam Gestalt an / Insgesamt werden 16 500 Solarpaneele aufgestellt

Langsam nimmt der Solarpark in Tuningen Gestalt an – im westlichen Teil sind bereits die ersten Module aufgebaut. Ab Mitte Juni soll der Solarpark dann ans Netz gehen.

Tuningen. Auf dem östlichen Teil des Solarparks ist bisher ausschließlich die Tragkonstruktion für die Module zu sehen. Zunächst komme noch eine Unterkonstruktion hinzu, dann "werden demnächst Module aufgebaut", berichtet Ulrich Stark, Pressesprecher der EnBW in Stuttgart. Deren Tochtergesellschaft EnBW Solar ist Bauherr und Eigentümer des Tuninger Solarparks.

Konkretere Formen hat bereits der westliche Teil angenommen. Etwa ein Drittel der Module ist hier bereits verbaut. In Kisten stehen die weiteren Solarpaneele bereit. Mitarbeiter einer Spezialfirma bauen diese auf. Das müsse jetzt schnell gehen, damit der Solarpark am 18. Juni wie geplant ans Netz gehen könne, sagt Ulrich Stark im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten.

Insgesamt werden 16 500 Solarpaneele verbaut, jedes von ihnen liefert dann 270 Watt Strom, erläutert der Pressesprecher. Mit der Gesamtenergie könnten rund 1400 Haushalte mit Strom versorgt werden. Dabei gibt es eine CO2-Einsparung von circa 3400 Tonnen pro Jahr.

Sobald in beiden Teilen die Module an ihrem Platz angebracht wurden, werden sie verkabelt und bevor sie ans Netz gehen, noch einmal einer Abschlussprüfung vonseiten der EnBW unterzogen.

Der Energieversorger plane auch einen Tag der offenen Tür, damit sich die Bürger einen Eindruck vom Tuninger Solarpark verschaffen können, teilt Stark mit. Ein genaues Datum dafür stehe derzeit allerdings noch nicht fest.