Hanno Groh (von links) gibt den Vorsitz an Sascha Handloser ab, Gewählt wurden außerdem Patrick Würthner, Holger Hanssmann und Horst Bury. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Hanno Groh gibt Vorsitz des Jugendsportfördervereins ab / Sascha Handloser folgt nach

Von Erich Bieberstein

Tuningen. Nach 16 Jahren gab Hanno Groh sein Amt als Vorsitzender des Jugendsportfördervereins ab. Zu seinem Nachfolger wurde Sascha Handloser gewählt.

Seit Gründung des Vereins im Jahr 1999 war Hanno Groh Vorsitzender des Fördervereins für Jugendsport. "Wir wissen dieses ehrenamtliche Engagement zu schätzen", bedankte sich Uwe Bioni, Vorsitzender des Sportvereins. Denn ohne den Förderverein könnte der Hauptverein den Sportbetrieb und die damit verbundenen hohen Ausgaben nicht meistern.

Einstimmig wählten die Versammlungsteilnehmer Sascha Handloser für zunächst zwei Jahre zum neuen Vorsitzenden. Während Franz-Albert Höfler als Kassierer, Ulrich Vosseler und Hans Würthner als Beiräte sowie Dieter Hanssmann und Roman Schneckenburger als Kassenprüfer in ihren Ämtern bestätigt wurden, stießen mit Horst Bury, Hanno Groh, Holger Hanssmann und Patrick Würthner gleich vier neue Beiräte zum erweiterten Kreis des Vorstands.

Steuerliche Gründe waren ausschlaggebend dafür, dass der Förderverein vor nahezu 16 Jahren gegründet wurde. Seither sind die aktuell 44 Mitglieder bestrebt, Mittel für den Nachwuchs des Sportvereins zusammenzutragen. Dies einerseits durch Mitgliedsbeiträge und Spenden, und andererseits durch die Übernahme der Bewirtschaftung bei den Großveranstaltungen im Sommer. War dies bis zum Jahr 2006 das internationale A-Jugend-Turnier, ist es seit 2007 das alljährliche "Kick-Off" zum Saisonstart im Fußball.

Diese Auftaktveranstaltung sei im Laufe der Zeit durch das Elfmeterturnier und die Boulemeisterschaften immer mehr gewachsen, fördere das Zusammengehörigkeitsgefühl und habe sich als fester Bestandteil in der Gemeinde etabliert, so Hanno Groh in seinem Rückblick. Neben der Bewirtung während des viertägigen "Kick-Offs" übernimmt der Förderverein auch die Herausgabe des Programmheftes und sorgt so durch die Anzeigenumsätze für zusätzliche Einnahmen. Dies belegten auch die Zahlen, die Franz-Albert Höfler in seinem Kassenbericht preis gab. Neben den Beiträgen der Mitglieder konnte einiges aus dem "Club 50" auf der Habenseite verbucht werden.

Die Übungsleiterspenden aus den Vergütungen für den Trainingsbetrieb schlagen bei den Einnahmen am stärksten zu Buche. Zusammen mit dem Erlös aus der "Kick-Off- Veranstaltung" konnten dem Sportverein 28 800 Euro zur Verfügung gestellt werden. Angesichts solcher Zahlen stellte Bürgermeister Jürgen Roth fest: "Die Arbeit aller Beteiligten hat sich gelohnt."