Granitsteine statt Holzbalken: Der Bouleplatz in Tuningen wird von den Helfern auf Vordermann gebracht. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Spielfeld in Tuningen wird auf Vordermann gebracht und bekommt neue Umrandung

Von Erich Bieberstein

Tuningen. Auf dem Sportgelände zwischen den beiden Sportplätzen trifft sich regelmäßig eine kleine Gruppe zum Boule. Dort hatte die Gemeinde der Boulegruppe vor einigen Jahren der Gruppe ein Gelände zugeteilt, auf dem ein Bouleplatz mit drei Spielfeldern gebaut wurde. Ein idealer Platz, so die Spieler, ist er doch gut zu erreichen, zudem stehen einige schattenspendende Bäume nebenan und selbst in den Abendstunden kann gespielt werden, da sogar zwei Leuchten aufgestellt wurden.

Doch die Umrandung mit den Holzbalken zersetzte sich sehr schnell, die Balken hielten Regen, Schnee und Sonne nicht lange aus. Deshalb machten die Boule-Spieler jetzt "Nägel mit Köpfen": Die kompletten Balken wurden ausgebaut. Mit Hilfe des Baggers von Walter Mauch wurde ein Graben ausgehoben. Fünf Kubik Beton wurden in den Graben verteilt. Mit fachkräftiger Unterstützung der Firma Krasniqi konnte die gesamte Umrandung mit Granitsteinen versehen werden. Die Steine stammen von früheren Baustellen und befanden sich auf dem Bauhofgelände der Gemeinde. In den nächsten Tagen wird noch der Humus im Außenbereich angefüllt und eine neue Splittschicht auf das Spielfeld gelegt. Die restlichen Kosten für den Beton übernimmt die Boulegruppe, so dass der Gemeinde keine weiteren Kosten anfallen. Mit der jetzigen Granitumrandung sind die Boulefreunde sicherlich auf viele Jahre gut gerüstet und so freuen sich alle wieder auf ein gutes Spiel mit den rund 700 Gramm schweren Metallkugeln. Und am Nachmittag wurde die neue Bahn dann auch gleich eingeweiht und die ersten Kugeln rollten über das Spielfeld.

Die Boulegruppe ist kein Verein und jeder der Lust hat, ist dort herzlich willkommen.