Mit einem Turnier feiert die Boulegruppe aus Tuningen ihr zehnjähriges Bestehen. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Boulegruppe: Vor zehn Jahren hielt Kugelspiel in Tuningen Einzug / Zwei Mal pro Wochen gibt es Treffen

Ein kleines Jubiläum feierte die Boulegruppe in Tuningen: Seit zehn Jahren rollen die Kugeln regelmäßig auf den Boulebahnen und die Sportart stößt auf wachsendes Interesse.

Tuningen. Hanno Groh und Franz Albert Höfler als Mitbegründer der Gruppe erinnern sich noch gut an die Startphase: Die Volkshochschule hatte einen Boulekurs angeboten, etliche Tuninger nahmen teil und man fand Spaß an der Sportart. Anfangs holte man sich noch professionelle Hilfe, um die Regeln genau kennen- und die Kniffe und Tricks beim Legen oder Schießen zu lernen.

In den ersten zwei Jahren spielte man auf dem Hartplatz des Sportgeländes, ehe man in Eigenleistung einen eigenen Platz anlegte. Nach einiger Zeit kam die Überlegung auf, auch in den Wintermonaten zu spielen. Hierzu konnte man in der Scheune des Marielehauses einen Platz anlegen, so dass nun ganzjährig gespielt wird.

Heute zählt die Boulegruppe über 20 regelmäßige Spieler, ein Großteil ist aus Tuningen, aber auch aus Schwenningen, Trossingen, Hüfingen und Bad Dürrheim kommen regelmäßig Gäste. Zum Jubiläum hatte man zu einem kleinen Turnier eingeladen. 17 Teilnehmer spielten in vier Runden um die Punkte und viele erlebten so manche Überraschung. Dass sich am Ende Andreas Lägler mit vier gewonnenen Sätzen durchsetzte, spiegelte letztlich seine konstante Klasse, aber unter dem Strich zählte ohnehin der Geselligkeitssinn. So durfte zum Jubiläum natürlich der Klassiker beim Boule, ein Gläschen Pastis, nicht fehlen, um dem Gewinner dann auch den Siegerpokal zu überreichen.

Zur Halbzeit machte man einen Abstecher zum Jubiläumsbesuch beim Tennisverein, um diesem zum 40-jährigen Bestehen zu gratulieren.

Die Boule-Spieler treffen sich regelmäßig am dienstagabends sowie samstagnachmittags. Der Bouleplatz ist beleuchtet und so kann man auch bis in die Dunkelheit hinein spielen. "Wir sind kein Verein, sondern lediglich eine Interessengruppe, bei der jeder herzlich willkommen ist", sagt Hanno Groh. Schön wäre es, wenn auch jüngere Spieler hinzukämen, am liebsten wäre es den Boulern, wenn eine Nachwuchsgruppe ins Leben gerufen werden könnte.