Regina und Gabriele König (von links) begeistern auch in ungewöhnlicher Umgebung, wie hier im Flur der Asklepios Klinik bei ihrem vierhändigen Weihnachtskonzert. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Auftritt: Gabriele und Regina König spielen ein Konzert in der Asklepios Klinik

Triberg. Wenn Gabriele König mit einer der beiden Töchter zum Klavierkonzert zu vier Händen in der Asklepios Klinik antritt, sind die Zuhörerplätze besetzt.. Und das auch dann, wenn es nicht in der Cafeteria stattfindet, sondern im Flur. An diesem Tag begleitete sie ihre Tochter Regina.

Passend zur Jahreszeit war die Zusammenstellung, die die beiden Pianistinnen präsentierten, überschrieben mit "Frohe Weihnachten". Zu jedem der Stücke und zum Komponisten hatten Mutter und Tochter einige Informationen dabei, die sie vortrugen.

Virtuos spielten sie Werke, die von Johann Sebastian Bach ("Jesus bleibet meine Freude") über Georg Friedrich Händel ("Tochter Zion") bis hin zu Hugh Martins ("Have Yourself a Little Merry Christmas").

Vor allem im zweiten Teil des Konzerts wurde es sehr modern. Die Pianistinnen zeigten, dass ihr Repertoire über Klassik hinaus reicht. Und auch vor eher spaßiger Musik wie "Frosty the Snowman" oder "Rudolph the Red Nosed Reindeer" machten die zwei Frauen nicht halt.

Am Ende des Konzertes forderten die beiden dann noch die Besucher heraus: Zum Schlusslied "O du fröhliche" hatten sie Textblätter ausgelegt – und baten um gesangliche Begleitung.

Beide sind auch in der Jugendmusikschule St. Georgen-Furtwangen nicht wegzudenken, vor allem Mutter Gabriele sorgt mit Wettbewerben für die Verbreitung des Namens der Musikschule, da ihre Wettbewerbe im In- und Ausland Beachtung finden.

Da sind schon mal junge Tastenkünstler aus Russland oder Kasachstan anwesend, um sich mit Pianisten aus Südkorea zu messen. Und dabei ergattern auch durchaus Talente aus dem eigenen Klaviernachwuchs Preise.