Gute Stimmung herrscht beim "Patenessen" in der "Schwarzwald Residenz" mit den Vertretern der Stadt Triberg (hinten von links): Rudolf Allgeier, Heinz Hettich, Bürgermeister Gallus Strobel und Reinhard Storz. Foto: Stein Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeister dankt bei "Patenessen" der Stadt zahlreichen ehrenamtlich tätigen Bürgern für ihr Engagement

Von Dieter Stein

Triberg. "Man muss die Feste feiern, wie sie fallen." Deshalb ist es guter Brauch, dass die Stadt Triberg für ehrenamtlich Tätige eine Feier ausrichtet. Mit dieser Geste kurz vor Weihnachten möchte sich die Stadtverwaltung für den Einsatz von Bürgern aus Triberg, Nußbach und Gremmelsbach, die sich während des Jahres zum "Nulltarif" für die Belange der "Wohlfühlstadt" einsetzen, mit einem "Patenessen" bedanken.

So konnte Bürgermeister Strobel rund 40 Personen begrüßen, die der Einladung in das Hotel Schwarzwald Residenz folgten. Zur Einstimmung wurden die Gäste mit einem Gläschen Sekt begrüßt und der Schultes stieß mit ihnen auf einen harmonischen Abend an.

In seiner kurzen Ansprache zog der Bürgermeister Bilanz und konnte erfreut resümieren, dass sich seit dem Start dieser Patenschaft im Jahr 2002 die Zahl der Aktiven von damals 30 Paten auf heute 69 mehr als verdoppelt habe. Er betonte, dass sich die Stadt schon personell kaum in der Lage sehe, sämtliche Tätigkeiten zur Verschönerung des Stadtbildes der Kernstadt und in den Ortsteilen Nußbach und Gremmelsbach, in alleiniger Regie durchzuführen. Deshalb kann er das Engagement der "Paten" nicht hoch genug schätzen.

"Die Anzahl der betreuten Objekte ist sehr groß und ich kann hier nur einige davon nennen: Ob Sauberhaltung von Wanderwegen, Mithilfe bei Veranstaltungen, Arbeiten am Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad, Tätigkeiten auf dem Friedhof sowie Blumenbeete, Ruhebänke und Wartehäuschen pflegen; alles sind notwendige Dinge für deren Pflege und Instandhaltung es jedweder Unterstützung bedarf. Außerdem freut es mich, dass sich auch die Realschule und das Gymnasium beteiligen und Patenschaften übernommen haben", betonte Strobel.

"Sehr erfreulich ist, dass im Freibad durch Spendenaktionen der Badefreunde mit ihrem Weihnachtsbasar , Veranstaltungen und Verschönerungsarbeiten wieder Enormes geleistet wurde. Unter der Obhut von Siegfried Heim konnte erneut das 24-Stunden-Schwimmen durchgeführt werden. Der Erlös aus dieser spektakulären Aktion, bei der 410 Schwimmer von fünf bis 91 Jahren fast 1100 Kilometer im Wasser zurückgelegt haben, betrug fast 11 200 Euro. Dieses Geld wird zur Hälfte für die Sanierung der Beckenumrandung verwendet. Triberg ist stolz auf seine Ehrenamtlichen. Sie dabei wirkungsvoll zu unterstützen und ihre uneigennützige Unterstützung zukünftig noch stärker anzuerkennen, sind und waren die ganzen Jahre über, meine Ziele. Deshalb soll dieser Abend der Anerkennung und Wertschätzung für dieses überwältigende Engagement aller Paten dienen, denn dieses ist für unsere Gesellschaft und ihren sozialen Zusammenhalt unersetzbar", so Strobel in seiner Laudatio.

Um den Stellenwert dieser Veranstaltung zu unterstreichen, nahmen auch Bürgermeisterstellvertreter Rudolf Allgeier, Hauptamtsleiterin Barbara Duffner sowie die Ortsvorsteher Heinz Hettich (Nußbach) und Reinhard Storz (Gremmelsbach) daran teil und zollten durch ihre Anwesenheit den "Paten" ihre Anerkennung.

Der Abend ließ auch in kulinarischer Hinsicht keinerlei Wünsche offen, denn die Küchen-Crew der Schwarzwald Residenz "zauberte" ein Drei-Gänge-Menü vom Feinsten, bevor zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen werden konnte.