Katholischer Kirchenchor dankt langjährigem Tenorsänger / Kasse ermöglicht Spende für Hangsicherung
Von Karl Volk
Triberg-Gremmelsbach. Die Jahreshauptversammlung des katholischen Kirchenchors verlief, wie erwartet, in harmonischer, meist humorvoller Atmosphäre.
Ermutigend waren schon die einleitenden Worte der Vorsitzenden Ulrike Kienzler, dass Befürchtungen, in der neuen Seelsorgeeinheit "Maria in der Tanne" werde es zu gravierenden Einschränkungen der Gottesdienste kommen, sich nicht bewahrheiteten. Zu bedauern sei nur der Wegfall der Fronleichnamsprozession und die Messe an Heiligabend. Ein gewisser Ausgleich war die Mitwirkung des Chores bei einer Marienandacht in der Wallfahrtskirche.
Über das Glück der Musik, die das Leben erfüllt, sprach Dirigent Martin Kentischer. Jede Gesangprobe sei dafür ein Beispiel. Wie die Arbeit im Laufe des Jahres aussah, trug Schriftführerin Kornelia Kammer vor: sehr abwechslungsreich. Mitzugestalten waren in erster Linie Gottesdienste, Teilnahme an weltlichen Feiern wie dem 75-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Gremmelsbach,, dem Stadtfest in Triberg, die Beobachtung des Feuerwerks über Straßburg am Abend des 14. Juli. Zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde der Ausflug zu Dekan Martin Schwer in Nürtingen. Gelegenheiten zu Zusammenkünften gaben die vielen Proben.
Kassenführerin Maria Dieterle, konnte, bestätigt von Kassenprüferin Isolde Duffner, schwarze Zahlen in der Buchführung ausweisen, so dass eine Spende für die Hangsicherung an der Wallfahrtskirche möglich wurde. Der Probenbesuch war hervorragend: 81,43 Prozent. Besonders eifrige Probenbesucher erhielten ein Präsent. Stadtpfarrer Andreas Treuer als Präses lobte die schöne Gemeinschaft, die die Liturgie bereichert, sie solle erhalten bleiben.
Eine seltene Ehrung konnte Vorsitzende Ulrike Kienzler dem Tenorsänger Wolfgang Feigenbutz erteilen: 40 Jahre hält er dem Chor die Treue. Ihm ist der Weg vom heimatlichen Karlsruhe bis Gremmelsbach nach seiner Pensionierung nicht zu weit. Seit dem 6. Oktober ist er nun Ehrenmitglied. Mit dem Wunsch, der Geehrte möge den Chor noch lange unterstützen, überreichte ihm Ulrike Kienzler ein Präsent.
Anerkennende Worte fand Ortsvorsteher Reinhard Storz für die "singende Gemeinschaft", die Gremmelsbach immer noch habe, für die offene Art des Umgangs miteinander, vor allem aber für die Mitwirkung bei weltlichen Anlässen. Besonderen Dank sprach er Dirigent Martin Kentischer aus. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Paul Kammerer überbrachte Grüße und Dank des Pfarrgemeinderats. Er rückte den kleinen Chor (26 Mitglieder) in das Verhältnis mit größeren Gemeinden. So gesehen sei er ein großer Chor.
