Der Gussasphalt kam wetterbedingt erst am Montag auf die Brücken bei der Boulevarderweiterung. Hier besprechen Alexander Kutzner, Eugen Kienzler, Rainer Hörmann, Rudolf Büchele und Eckart King mit dem Spezialisten Lakhwinder Singh (von links), wie es mit der Gehwegversiegelung weiter gehen soll. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Boulevarderweiterung: Gussasphalt auf Brücke kann erst am Montag aufgebracht werden

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. Das liebe Wetter – es hat den Zeitplan bei der Boulevarderweiterung noch einmal gehörig durcheinander gewirbelt. Erst am gestrigen Montag konnte Lakhwinder Singh den Gussasphalt auf die Brücke aufbringen. Die Versiegelung des Gehwegs, die nun erfolgen müsste, kann wiederum nur bei trockener Witterung aufgebracht werden, berichtet Singh.

Eckart King derweil will jetzt richtig Gas geben. Der Anschluss oberhalb der Brücke ist weitgehend geschafft, nun will er in dieser Woche von unten her den provisorischen Anschluss schaffen, damit möglichst in der nächsten Woche die derzeitige Schließung geöffnet werden kann. Provisorisch werde dann auch das Geländer mit Bauabsperrungen gemacht. Eventuell sollen die meisten Straßenlaternen auf der dann weitgehend fertigen Seite bis Ende Oktober aufgestellt werden, wie mit der EGT besprochen.

Derweil bereitet aber die andere Seite leichte Sorgen. Denn es sei nicht möglich wie zunächst angedacht, die Ludwigstraße komplett zu sperren, versicherte Eugen Kienzler, der bei der Firma King für solche Genehmigungen zuständig zeichnet.

Nun will King gemeinsam mit der EGT versuchen, die Leitung stückweise einzusetzen und direkt danach die Fahrbahn wieder zu schließen. Was laut Frank Bonsiepe zwar generell möglich sei, aber einen hohen Aufwand erfordere. King jedenfalls hofft, die bisherige Baustelle in der nächsten Woche öffnen zu können, um den Verkehr von der noch unbearbeiteten Seite hinüber zu leiten – und dann hieße es stückweise "graben, verlegen und wieder verfüllen", klärte der Unternehmer auf.

"Für jedes normale Fahrzeug stellt das dann kein Problem dar. Problematisch wird es, wenn von oben her Busse oder das Langholzfahrzeug kommt", versicherte Alexander Kutzner seitens der Stadt. Da aber die Strecke für Fahrzeuge über fünf Tonnen Gesamtgewicht sowieso nur mit Sondergenehmigung geöffnet werde, könne man sich vielleicht mit dem Landratsamt als Genehmigungsbehörde kurzschließen.