Volltreffer! Auf die Wasserschlacht freuten sich alle Kinder schon den ganzen Tag. Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Von 20 angemeldeten Kinder kommt nur rund die Hälfte / Alle hatten viel Spaß

Gedanken müsse man sich machen, ob man nochmals am Ferienprogramm teilnehmen soll, meinte Volker Fleig, der Vorsitzende der Narrenzunft Triberg. Von 20 angemeldeten Kindern waren nur sieben gekommen, später kamen noch einige dazu.

Triberg. Verhindert war Manuela Gamper, was aber nicht schlimm war. Bei der Narrenzunft waren die sieben anwesenden Kinder in den besten Händen, sie hatten selbst eine ganze Reihe an Betreuern mitgebracht.

Fleig und seine Mannschaft hatte sich wieder einiges einfallen lassen, diesmal zum Thema "Spiele wie anno dazumal". Und natürlich durfte auch die Schlussattraktion nicht ausfallen – die Schlacht der mit Wasserbomben. Schließlich war es während des ganzen Spieletags trocken mit rekordverdächtigen Hitzegraden. Genug zum Spielen, Stockbrot zum Selbstbacken und ausreichend Getränke, da hielten es die Kinder gerne aus.

Die setzten Narren auf ganz einfache Mannschaftsspiele. Staffellauf mit nassen Schwämmen, mit denen das Wasser von Behälter A nach Behälter B gebracht wurden und das Ganze auch zurück. Völkerball, Himmel und Hölle, "Krebs-Fuß- und Handball" – die ganz einfachen Spiele, wie wahrscheinlich schon ihre Eltern spielten, machten den Kindern unglaublich Spaß.

Schließlich brachten die Narren die Wasserbomben mit ins Spiel, zwei riesige Behälter voll mit kleinen Luftballons, die mit Wasser gefüllt waren. Kinder gegen Kinder hieß es dann – bis sich alle gegen Sven Ketterer wendeten. Zwar verfügte auch er über Wasserbomben, doch die Kinder hatten den wesentlich größeren Vorrat an Munition. Leider neigte sich dann der nasse Spaß schon dem Ende entgegen, denn die Wasserschlacht legten die Narren bewusst ans Ende – "damit die Kinder sich nicht mit ihren nassen Klamotten erkälten", betonte Fleig.

Danach war schnelles Trocknen angesagt – beim Stockbrot backen am Lagerfeuer. Da die Narren mit wesentlich mehr Kindern gerechnet hatten, stand reichlich Rohteig zur Verfügung, so dass am Ende alle richtig satt wurden. Und ganz schön ausgefuchst – die Spielleiter sorgten immer dafür, dass die Kinder das Trinken nicht vergaßen.