Kulturmontag bringt Märchen "Als der Schwarzwald noch ein Königreich der Wälder war"
Triberg. Am kommenden Montag, 5.Oktober, beginnt der Herbst im Schwarzwaldmuseum mit einem ungewöhnlichen Kulturmontag: Der Schonacher Michael Nock alias "Woody Woodnock" hat ein Märchen geschrieben mit dem Titel "Als der Schwarzwald noch ein Königreich der Wälder war" mit König Gallus I., Königin Irmentrud, den beiden Söhnen Othmar und Heneka und jeder Menge Lokalkolorit.
"Woody" hat dieses Märchen komplett vertont mit vielen Eigenkompositionen und Arrangements, die er witziger Weise noch in Brasilien mit einer Vielzahl von südamerikanischen Musikern eingespielt hat. "Allein denen zu erklären, um was es geht und wo der Schwarzwald liegt, war ein schier unmögliches Unterfangen", erinnert sich "Woody".
Wie man auf so etwas kommt, erklärt sich bei ihm irgendwie von alleine: "Man steht morgens auf und schreibt das auf, was die Nacht kreiert hat, damit der Kopf endlich Ruhe gibt. Und so entstehen teilweise Dinge, die erst später einen Sinn ergeben oder auch nicht", beschreibt Nock seine kreativen Phasen.
Ob dieses musikalische Erzähltheater, das etwa eine Stunde dauert, einen Sinn macht, entscheidet letztendlich das Publikum.
"Da die meisten Eingeborenen hier mit der Gegend zwischen Mummelsee und Triberger Wasserfall vertraut sind, kann sich jeder zwischen zehn und 90 Jahren der eigenen Fantasie hingeben und seine eigenen Bilder projizieren und das ist spannend", erklärt der Autor schmunzelnd. Sein musikalisches Erzähltheater für Jung und Alt beginnt am 5. Oktober um 19.30 Uhr im Museumscafé.
