So sieht einer der Hochsitze von Udo Jurzinsky aus – sinnlose Zerstörungswut spricht aus diesem Bild. Foto: Jurzinsky

Empörter Ortsvorsteher zum Vandalismus: "Wir haben gewisse Verdachtsmomente, denen wir derzeit nachgehen".

Triberg-Gremmelsbach - Mit übelstem Vandalismus im Wald sah sich der Ortschaftsrat in seiner zweiten Sitzung konfrontiert: Ortsvorsteher Reinhard Storz berichtete von zerstörten Hochsitzen.

Unbekannte haben demnach auf dem Jagdbogen drei im Bereich Brunnholz, Unter- und Mittelgefell von Udo Jurzinsky extreme Schäden an Hochsitzen angerichtet.

Der in Freiburg wohnende Jäger hatte vier neue Hochsitze mit erheblichem Aufwand errichtet, die in den vergangenen Wochen mit großer Zerstörungswut umgeworfen und kaputt gemacht worden seien. Mehr als 4000 Euro habe der Jäger in die Hochsitze investiert.

"Wir haben gewisse Verdachtsmomente, denen wir derzeit nachgehen", erklärte der Ortsvorsteher zu diesen Vorfällen. Sollten sich diese erhärten, werde man gegen die Verursacher mit aller gebotenen Härte vorgehen.

Erfreulich war dagegen der Blick auf die Abschusspläne der vier Jagdbögen des Triberger Ortsteils. Er sei sehr zufrieden, sagte Storz. Insgesamt 70 Rehe (nebst acht verkehrsbedingten Verlusten), vier Wildschweine, nahezu 50 verschiedene Stücke Raubwild (Füchse, Dachse, Marder) konnten die Grünröcke zur Strecke bringen.

Vor allem das Schwarzwild sowie die Füchse seien dabei wichtig. "Die Jäger halten das Schwarzwild im Wald, wo es verhältnismäßig wenig Schaden anrichtet", freute sich Storz.

Und die Füchse seien schon so aufdringlich, dass man sie schon an Abfallbehältern an Häusern sehe.