Foto: Hans-Jürgen Kommert

Beim traditionellen verkaufsoffenen Sonntag des Einzelhandels haben Händler das Wetterglück auf ihrer Seite.

Triberg - Der Herrgott muss ein Triberger – oder dem Städtle wenigstens sehr zugetan sein. Wie sonst könnten nach langen Schlechtwetterphasen ausgerechnet am Wochenende des verkaufsoffenen Sonntags sprichwörtlich "sieben Sonnen am Himmel hängen"?

Aufgewertet durch eine kleine Autoschau mit vier Marken konnte der verkaufsoffene Sonntag sich bester Resonanz bei Hunderten Menschen aus der Region erfreuen. "Dieser Tag war nicht nur ein Erfolg für die beteiligten Geschäfte, das war Werbung für die gesamte Stadt", ist sich der stellvertretende Vorsitzende der Triberger Händler, Markus Cariboni, gegenüber dem Schwarzwälder Boten sicher.

Bestens angenommen wurde auch das Angebot auf dem Marktplatz, wo sich die Besucher auf den Bierbänken des Turnvereins gemütlich niederließen und Getränke, Kuchen oder auch eine Wurst genossen. Dabei bewunderten sie die schicken Flitzer der beiden Autohäuser, wobei der Fiat "595", einer der Vorgänger eines heute produzierten Modells, das rund 40 Jahre auf dem Buckel hat, wohl die meisten Bewunderer fand. Während Papa, Mama sich Autoträume besahen, konnte sich der Nachwuchs auf der Hüpfburg "auspowern".

Offiziell noch gar nicht eröffnet, fand auch die "W Gallery schöne Dinge" sofort viele Freunde. Nicht etwa wegen des Glases Sekt, das Besucher bekamen – schon bevor sie überhaupt reingeschaut hatten. Vielmehr lockte das vielfältige, exklusive Angebot die Kunden. Schönes könne man hier erwerben.

Bei dem tollen Wetter gehörten kühle Getränke, Eis und Schattenplätze zu den gefragtesten Dingen. Doch da der Handel mit vielfältigen Angeboten zum verkaufsoffenen Sonntag lockte, waren auch die Geschäfte gut gefüllt. "Ich finde es schade, dass weiter unten fast alles zu hat", legte eine Besucherin aus St. Georgen den Finger in eine Wunde, die auch dem Forum Handel und Gewerbe zu schaffen macht, denn längst nicht alle Geschäfte solidarisierten sich mit der Aktion. Dafür war aber auch ein Werbe-Team des Schwarzwälder Boten mit einem Stand mit im Boot, bei dem Naomi Staller mit dem Glücksrad beschäftigt war und Erika Geremia Kunden beriet.