Schinkenfest: Positive Bilanz trotz Wetter
Von Hans-Jürgen Kommert
Triberg. Es war anders als in den Vorjahren, das diesjährige fünfte Schinkenfest auf dem Burggarten-Gelände. Zum einen war der Beginn ohne Fassanstich nicht am Freitag, sondern am Samstagnachmittag. Zum anderen wurde erstmals ein Handwerkervesper am Montag angeboten, das sehr gut angenommen wurde.
Ein kleines Problem stellte das Wetter dar – noch im Rahmen war es am Samstag, höchst durchwachsen am Sonntag mit kräftigen Regenfällen während des Trachtenumzugs und auch danach. Und der Montag? Fast durchgehend Bindfäden aus Wasser vom Himmel weichten die Wiese weiter auf, ein Bretter-Steg führte zu den Zelten. Dennoch waren alle Bänke reserviert für zahlreiche Handwerksbetriebe, und auch andere Firmen oder Einrichtungen sowie einige Vereine hatten sich Plätze gesichert.
Die Volksmusik-Band "OberRheiner" sorgte für Unterhaltung – passende Musik fürs Festzelt – mit einer Ausnahme: Sie waren zu laut, selbst nach mehrfacher Intervention von Besuchern.
Josef Smetanjuk zeigte sich recht zufrieden mit dem Fest, seine Frau Erika sah vor allem den Sonntagnachmittag als echte Bereicherung. "Der Trachtenumzug zog Hunderte Besucher in die Stadt, von denen dann etliche auch bei uns landeten. Unser raumschaftliches Wirtinnen-Café war gerade nach dem Umzug berstend voll und auch auf dem Gelände war kaum ein Durchkommen", freute sie sich.
Zufrieden zeigten sich auch Stephanie und Daniel Weis sowie Georg Wiengarn, der sich um die Bewirtung angemeldeter Busreisen im Kurhaus kümmerte. Auch Stefanie Haas, die für das Thema Schinken am Stand der Lilie und der Schinken zuständig war, konnte sich über mangelnden Umsatz nicht beschweren. "Wir werden uns demnächst zusammensetzen und analysieren, was man verbessern kann", stellte Stephanie Weis fest.
Sehr zufrieden, vor allem mit dem Trachtenumzug, zeigte sich Nikolaus Arnold mit seinem Team. "Im nächsten Jahr werden wir wieder tolles Wetter haben, dann sieht alles nochmals besser aus", ist er überzeugt.
