Foto: Roland Sprich

Leitplanke stoppt führerlosen Hänger auf B 33. Fahrer bleibt unverletzt. Schwerlastkran im Einsatz.

Triberg - Der Auflieger eines Sattelzugs hat sich am Freitagmorgen auf der B 33 selbstständig von der Zugmaschine gelöst und ist beinahe einen Abhang hinuntergestürzt. Der Fahrer blieb unverletzt.

Kurz vor 6.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz alarmiert.

Auf der Bundesstraße 33 auf Höhe Sommerau hat sich der mit 24 Tonnen Papierrollen beladene Auflieger aus ungeklärter Ursache nach einer Kurve von der Zugmaschine gelöst. Eine Leitplanke bewahrte den führerlosen Hänger davor, eine rund 50 Meter tiefe Böschung hinunter zu stürzen. Der Anhänger lag zur Seite gekippt auf der Leitplanke. Die Feuerwehren aus Triberg und Nußbach sicherten den Hänger gegen das Abstürzen.

Die Bergungsmaßnahmen waren umfangreich. Zunächst musste eine Ampelanlage eingerichtet werden, damit der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte. Da sich der Unfall noch im Bereich einer zweispurigen Fahrbahn ereignete, konnte der Verkehr über eine Ampelanlage einspurig vorbeiführt werden.

Zur eigentlichen Bergung musste ein 120-Tonnen-Schwerlastkran eines Spezialunternehmens aus Hüfingen angefordert werden. Dessen Mitarbeiter hievten den havarierten Auflieger zurück auf die Fahrbahn, wo er laut Unternehmer wieder an eine Zugmaschine aufgesattelt werden konnte.

Über die Ursache, weshalb sich der Auflieger selbstständig machte und von der Zugmaschine löste, ist derzeit nichts bekannt. Offenbar wurde dem Fahrer des Unglücks-Lastwagens die korrekte Verriegelung von Auflieger und Zugmaschine im Fahrzeug angezeigt.