Räte stimmen Projekt ebenso wie anderen Baugesuchen zu

Triberg (hjk). Mehrere Baugesuche lagen dem Gemeinderat vor. Bereits in anderer Sache war die ehemalige Wäscherei in der Gartenstraße schon einmal Gegenstand einer Beratung gewesen. Damals sollte das Gebäude zu einer Großgarage umgebaut werden.

Nunmehr aber soll aus dem Haus ein Wohnhaus werden. Dazu werde die Fassade umgestaltet, Lichtkuppeln auf dem Flachdach müssten weichen. Ein Dachdurchbruch soll im Wohnbereich natürliches Licht hereinlassen, darüber aber soll überdacht werden. Auch im Dachgeschoss soll Wohnraum entstehen. "Das Vorhaben wurde bereits begonnen", ergänzte Bürgermeister Gallus Strobel. Der Gemeinderat gab einstimmig seine Zustimmung.

Bereits 2007 hatte ein Bauherr in Nußbach im Außenbereich ein Backhaus und Geräteschuppen beantragt, der auch bereits steht. Bei einer Überprüfung durch das Landratsamt wurde festgestellt, dass Bauantrag und Ausführung – sowohl Höhe als auch Dachneigung – erheblich voneinander abweichen. Außerdem wurde die Firstrichtung gedreht. Dies wurde nun mit dem geänderten Bauantrag korrigiert. Das Vorhaben dient einem landwirtschaftlichen Betrieb und ist privilegiert. Der Ortschaftsrat habe Zustimmung signalisiert, sagte der Bürgermeister. Ohne weitere Diskussion wurde dem Vorhaben zugestimmt.

Bereits im Jahr 2005 hatte der Südwestrundfunk den Abbruch eines Antennenträgers beantragt, der durch einen Neubau ersetzt werden sollte. Das Vorhaben wurde jedoch nie umgesetzt. Nun beantragt der Sender erneut die Zustimmung für den Abbau der alten Gittermastkonstruktion und den Neubau eines neuen Betonmastes, der 37,15 Meter hoch werden soll. "Der Mast liegt im Wässerlewald und damit im Außenbereich. Er dient aber der Verbesserung der Nachrichtenkommunikation und ist daher als zulässiges Vorhaben einzustufen", sagte Strobel. Auch dieses Vorhaben wurde ohne Gegenstimme durchgewunken.