Der neue Vorstand und der Ehrenvorsitzende des Freundeskreis Triberg-Fréjus (von links): Melanie Tutzschky, Nikolaus Arnold, Sabine Kobek, Rudolf Allgeier, Sabina Bernadic, Lena Klausmann sowie Bürgermeister Gallus Strobel. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Städtepartnerschaft: Triberg-Fréjus: Nikolaus Arnold jetzt Vorsitzender / Melanie Tutzschky übernimmt Kasse

Abschied nehmen hieß es bei der Jahreshauptversammlung im Freundeskreis Triberg-Fréjus. Sowohl der langjährige Vorsitzende Rudolf Allgeier als auch Kassierer Dominik Pfundstein stellten sich nicht mehr zur Verfügung – was deutliches Stühlerücken bedeutete.

Triberg. Doch zunächst gab Allgeier einen Bericht über das vergangene Jahr und einen kurzen Rückblick über die zehn Jahre seiner Tätigkeit als Vorsitzender – die anschließend von seinem Stellvertreter Nikolaus Arnold verdeutlicht wurden. "Rüdy" sei ein Begriff in der Partnerstadt, wenn er fehle, kämen sogleich die Nachfragen. Vieles wäre laut dem scheidenden Vorsitzenden nicht gegangen ohne Bürgermeister Gallus Strobel und seine stete Unterstützung.

Er berichtete von einem wieder intensiven Jahr, das für ihn von November 2015 bis November 2016 ging. Er erinnerte an die freundschaftlichen Begegnungen, so erst vor wenigen Tagen beim Volkstrauertag. Auch der Schüleraustausch funktioniere gut. Mit dem Seniorennachmittag im Pflegeheim St. Antonius pflege man eine gute Sache, die über den Weinverkauf finanziert werde.

Im Hinblick auf die 55-Jahrfeierlichkeiten sehe er nun den Zeitpunkt gefunden, um Abschied zu nehmen und die Partnerschaft in jüngere Hände zu legen. Schriftführerin Sabine Kobek ging dann auf Einzelheiten ein, sie ist als Übersetzerin immer gefragt, zuletzt ebenfalls beim Volkstrauertag, als Adjoint au Maire de Fréjus, Christophe Chiocca, eine bewegende Rede hielt. Sie sprach aber auch von vielen neuen Freundschaften, Begegnungen zwischen Vereinen und rundum guten Begegnungen im ganzen Jahr bis hin zum Weihnachtszauber.

Erfreulich fiel auch die letzte Bilanz des ehemaligen Rathaus-Mitarbeiters Dominik Pfundstein aus. Da er mittlerweile in der Nachbargemeinde arbeite, sei es schwierig, wenn er weiterhin die Kasse führe. Er übergab eine Kasse in Bestform. Bürgermeister Gallus Strobel betonte, dass die Städtepartnerschaft ohne den Freundeskreis und seine Aktivitäten nicht so leben würde, wie sie das zweifelsohne tut.

Er hatte ein Problem: Wie ehrt man einen Menschen, der bis hin zum Bundesverdienstkreuz schon alle Ehrungen hat? Eine Ehrenurkunde sei der letzte Ausweg gewesen. Dazu hatte Nikolaus Arnold eine weitere Urkunde im Gepäck: Rudolf Allgeier ist ab sofort Ehrenvorsitzender des Freundeskreises. Bei den anstehenden Wahlen wurde für den scheidenden Rudolf Allgeier Nikolaus Arnold ins Amt des Vorsitzenden gewählt. Auf Dominik Pfundstein als Kassierer folgt für zunächst ein Jahr Melanie Tutzschky. Sabine Kobek, bisher Schriftführerin, ist künftig stellvertretende Vorsitzende, ebenfalls zunächst für ein Jahr. Sabina Bernadic, Lehrerin am Schwarzwald-Gymnasium, wird Schriftführerin.