Die "KAMMersänger" mit (von links) Klaus Kuentz, Markus Albrecht, Andreas Kurtzrock und Markus Kuentz beim Auftritt in der Asklepios-Klinik in Triberg. Foto: Paskal Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: Quartett "KAMMersänger" begeistert Publikum

Von Christel Paskal

Triberg. Äußerst kurzweilig war ein Abend mit "KAMMersänger" in der Asklepios-Klinik. In der Cafeteria trafen sich nicht nur Patienten, auch von außerhalb waren Fans des Quartetts gekommen. So waren nahezu alle Stühle besetzt.

Klaus Kuentz spendierte gleich am Anfang ein Freigetränk. Zu erraten war der Titel "Veronika der Lenz ist da" von den legendären Comedian Harmonists. Gekleidet waren die vier Sänger stilecht im schwarzen Frack. Ihr Name ist aus den Vornamen von Klaus Kuentz, Andreas Kurtzrock, Markus Albrecht und Markus Kuentz entstanden. Klaus Kuentz erzählte, wie das Quartett entstanden ist. Die guten Freunde wollten sich an der Fasnet als Comedian Harmonists verkleiden und haben sich die passende Kleidung ausgeliehen. Klaus Kuentz ist der Mann am Piano.

Mit ihren Stimmen ließen sie die Besucher träumen, mitsingen und in die südlichen Regionen schweben. In Italien sind es die "Capri-Fischer", bei denen alle im Raum den Refrain "Bella Marie" lautstark mitsangen. Und zu "Valencia" klatschten alle rhythmisch mit. Besinnlich und ruhig wurde es zu "Die Rose" und "Summertime".

Plötzlich spielte Kuentz "Leise rieselt der Schnee" und schmunzelte. "Ach, das ist ja das Weihnachtsprogramm." Zwei weitere Besucher gehörten zu den Freigetränk-Gewinnern. Sie hatten das im Krieg oft gespielte "Lili Marleen" erraten, sowie "Chianti-Wein".

Keinesfalls fehlen durfte "Mein kleiner grüner Kaktus", ebenfalls von den Comedian Harmonist. Beim Streifzug durch die Musikgeschichte passte "Mull Of Kintyre" von Paul McCartney und den Wings. Mit "You raise me up" verzauberten die Sänger abermals die Zuhörer.

Beim Schlusslied "Der Mond ist aufgegangen" war dieser tatsächlich schon zu sehen. Es waren nicht nur ihre herrlichen Stimmen, sondern auch die Abwechslung in ihren Liedern, die den Anwesenden reichlich Freude bereiteten. Auch wusste Klaus Kuentz so manche Anekdote zu den Stücken.

Am Ende ist das Quartett mit stürmischem Beifall und Freudenpfiffen verabschiedet worden. Diesem erstmaligen Auftritt in der Asklepios-Klinik dürfen gerne weitere folgen.