Manuela Gamper Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Diskussion: Angebot von Manuela Gamper verhallt

Triberg (hjk) . Sie werden wohl keine Freunde mehr werden, die offene Jugendarbeit und Bürgermeister Gallus Strobel.

Nachdem die bisherige Stadtjugendpflegerin Manuela Gamper nach der Kündigung des KiFaz zum Jahresende in einem offenen Brief ihre Bereitschaft signalisiert hatte, weiterhin in Triberg offene Jugendarbeit mit Führung des Jugendraums durchzuführen, wenn man ihr eine mindestens 80-prozentige Stelle biete, wurde dies offenbar. Auf Nachfrage von Ute Meier (SPD), die sich offen für eine Beschäftigung der Stadtjugendpflegerin aussprach, zeigte ihr Bürgermeister Strobel die kalte Schulter.

Demnächst möchte Verwaltung einen Vorschlag vorlegen

Er finde es geradezu unverschämt, dass sich Gamper zu diesem Schritt herablasse und sich anbiedere, wo doch der Vertrag gekündigt sei. Er habe diesen Brief selbstverständlich nicht gelesen. "Wir werden Ihnen demnächst einen Vorschlag vorlegen", so der Kommentar des Bürgermeisters zu diesem Thema.

Auf weitere Diskussionen ließ Strobel sich dabei nicht ein, obwohl Ute Meier befürchtete, dass damit wieder ein Loch in der Jugendarbeit entstehen wird, weil man bis zum Jahresende niemanden finden werde, der die segensreiche Arbeit der bisherigen Stadtjugendpflegerin Gamper weiterführen könnte.