Besuch von Narrenzunft und "Städtlemusig" gab es für die Mitglieder der Skizunft beim saisonabschließenden Hüttenfest auf der Grieshaberhöhe. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Reger Betrieb bei der Hütte auf der Geutsche / Nächste Ausfahrt führt nach Tirol

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. Am Tag der Deutschen Einheit schloss die Skizunft Triberg die laufende Saison ab, schon traditionell an der Hütte auf der Grieshaberhöhe hoch droben auf der Geutsche.

Die Hütte wurde in den letzten Jahren auf Vordermann gebracht, auf einen geplanten Stromanschluss wurde aus Kostengründen verzichtet.

Über Strom verfügt der Verein mittlerweile dennoch: Zwei kleine Solarmodule und ein winziges Windrad und ein großer Speicherakku sorgen dafür. Der Vorplatz ist eingeebnet, der Wald ein Stück weit zurück gedrängt und eine Freifläche um die Hütte geschaffen. Auch eine Grillstelle wurde eingerichtet. Mittlerweile werde der Verein gerade wegen dieser Grillstelle häufig angefragt, berichten die Mitglieder des Vorstands erfreut. Oft feierten Mitglieder hier ihre kleinen Feste.

Zum Saisonabschluss, der bei herrlichem, aber bereits recht herbstlich-kühlem Wetter stattfand, nutzten die jungen Mitglieder der Skizunft die Grillstelle zu anderen Zwecken, nämlich für ein zünftiges Lagerfeuer. Derweil hatten vor allem die jungen Frauen und Mädchen mit der Vorbereitung für das Hüttenfest zu tun.

Auch in diesem Jahr war die Skizunft wieder sehr aktiv. Dabei lief sportlich sicher nicht alles nach Plan. Zwar wurde der weithin bekannte und beliebte Staffellauf um den Preis des Bürgermeisters planmäßig durchgeführt, doch das Pokalrennen am Rohrhardsberg fiel einmal mehr dem Schneemangel zu Jahresbeginn zum Opfer. Rund 20 Teilnehmer gingen auch wieder mit zur Skiausfahrt nach Zermatt – wohl für einige Zeit die letzte. Zu schlecht sei das Preis-Leistungsverhältnis mittlerweile. In diesem Jahr soll es nun ins Tiroler Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis gehen: vom 5. bis 7. März.

Etwa 50 Mitglieder nutzten den Gutacher Tälersteig zur Maiwanderung. Wie jedes Jahr waren die Skifans bei der Stadtputzete dabei, einen Großauftritt hatten sie beim Stadtfest. Gemeinsam mit dem Turnverein hatten sie erst vor wenigen Tagen eine erneute Herausforderung gestemmt: Sie organisierten gemeinsam mit den Turnern den "1. Wasserfall-Lauf", den der neue Chefarzt der Asklepios-Klinik, Thomas Widmann, ins Leben gerufen hatte. Ohne die Kenntnisse und Programme der Skizunft wäre das sicher schwieriger geworden, zudem steuerten sie ihre geradezu "historischen" Startnummern bei.

Angelockt vom feinen Duft des Grillguts, fanden sich auch etliche Wanderer ein, darunter eine große Truppe des Narrenvereins – in deren Schlepptau die Musiker der "Städtlemusig" einige Male den Narrenmarsch spielten.