Die Sauschwänzlebahn in Blumberg bietet sich den ausflugslustigen Jahrgängern als eindrucksvolle Kulisse für ein Erinnerungsfoto an. Foto: Carle Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahrgang: Die 56-er der Triberger Volksschule treffen sich

Triberg (ks). "Je älter man wird, desto intensiver und schöner wird der Austausch über die Jahre hinweg", erklärt Susanne Günter – tief gerührt von der harmonischen Gemeinschaft in ihrem 56-er Jahrgang.

Zusammen drückten die heute gestandenen Frauen und Männer die Schulbank in Triberg. Damals gab es noch die Volksschule. Heute sind die Pennäler von damals 60 Lenze jung.

An der Lust zum Schabernack und dem Ideenreichtum aus der Teenagerzeit scheint sich nicht viel geändert zu haben. Ansonsten wäre kein derart kreatives Programm zustande gekommen. Alle fünf Jahre treffen sich die 56-er, und das seit einem viertel Jahrhundert. Der erste Abend wurde in der Bar des Hotels "Wehrle" bei Schulkamerad Günther Möckesch in lockerer Runde genossen.

Am Samstagvormittag wurde die Gruppe dann ins Triberger Kino gebeten. "Im Kino sind wir mit Sekt empfangen worden", berichtet Susanne Günter begeistert.

Mit den Emotionnen werden auch Erinnerungen wach

Mit der Unterstützung des Ehepaars Retzbach wurde danach eine Bildershow auf der Kinoleinwand gezeigt. Hans-Peter Krack hatte Fotos von früheren Jahrgangstreffen und aus der Schulzeit gesammelt.

Untermalt wurden die Bilder aus der Schulzeit mit passender Musik. "Teilweise war das sehr emotional. Manche Erinnerungen brachen hervor", gesteht Susanne Günter. Rund 30 ehemalige Klassenkameraden fuhren danach weiter zur Sauschwänzlebahn, um damit – und mit bester Laune – von Blumberg nach Weizen zu tuckern.

Auf dem Rückweg mit dem Bus wurde ein Kaffeehock in lustiger Atmosphäre eingelegt, bevor in der "Silberberghütte" vom Hotel Blume in Schnellingen der Abend seinen Lauf nahm. Ein leckeres Essen und die urige Atmosphäre luden dazu ein, dass schnell Anekdoten aus alten Tagen ausgetauscht wurden. Das geschah meist unter herzhaften Lachern. Sogar die Heimfahrt, auf der ein Busfahrer fast verzweifelte, gestaltete sich als köstliches Amüsement. Ob da wohl eine weitere witzige Anekdote für künftige Jahrgangstreffen entstanden ist?