Foto: Hans-Jürgen Kommert

Regen, Kälte und Wind: Händler in Triberg und Schonach mit verkaufsoffenem Sonntag und Autoschau nur teilweise zufrieden.  

Triberg/Schonach - Die Autoschau auf dem Marktplatz, die alljährlich von der Sparkasse initiiert wird, gehört zum gemeinsamen verkaufsoffenen Sonntag der Einzelhändler von Triberg und Schonach im Frühjahr dazu. Gestern aber schien sich Petrus aus der Raumschaft verabschiedet zu haben: Regen, Kälte, Wind – das alles verschwor sich gegen die Aktion.

Bereits um 11.30 Uhr startete die Autoschau der beiden Häuser der Wasserfallstadt. Peter Heine von der organisierenden Sparkasse eröffnete die Schau mit den Ausstellern. Jens Wallishauser, der mit den Fahrzeugen mit dem bekannten Blitz antrat, und mit dem zweiten Fabrikat, das er verkauft. Ausschließlich mit  Modellen einer italienischen Marke hatte sich das Autohaus Kürner auf dem Marktplatz eingefunden.Ebenfalls ein Hingucker und vor allem für die älteren Kinder interessant war sicher auch die riesige Carrera-Rennbahn, doch aufgrund der Wetterlage waren die beiden Betreiber zumeist allein. Recht zufrieden mit dem Verlauf des verkaufsoffenen Sonntags  zeigte sich Markus Cariboni als zweiter Vorsitzender des Triberger Einzelhandels, allerdings gehörte er eher zur Minderheit. Bekleidungs- und Schuhgeschäfte konnten sich über einen recht guten Besuch freuen, andere Geschäfte hatten da weniger Glück – es war definitiv kein Wetter zum Bummeln.

Ein kleiner Glücksgriff war die Tatsache, dass die Handballabteilung an ihrem Stand auf dem Marktplatz auch warme Getränke verkaufte, allerdings bauten auch sie frühzeitig ab. CTS Companies und W-Gallery durften sich auch über Beratungsgespräche und Umsatz freuen.Wie bereits mehrfach zuvor wurde der Sonntag gemeinsam mit dem Schonacher Einzelhandel durchgeführt – allerdings begann er dort so stürmisch, dass Michael Dold als Vorsitzender der dortigen Händler feststellte, dass »wir das Rahmenprogramm komplett streichen mussten«. Er selbst habe statt der Grillpfanne vor dem Haus den Elektrogrill in der Werkstatt angeworfen und die Biertische kurzerhand ins Geschäft verlegt.Auch in Schonach lief es bei den Bekleidungsgeschäften recht ordentlich, nicht ganz glücklich wurden andere Händler. Zufrieden zeigte sich Wolfgang Kohler vom Einrichtungshaus – ein solches Wetter sei für sein Geschäft   eher gut, »die Leute nehmen sich mehr Zeit zum Verweilen und Schauen«, betonte er. Ein stetiger Pendelbus-Verkehr sorgte dafür, dass man sich ohne Auto und kostenlos zwischen den beiden Gemeinden bewegen konnte, was durchaus genutzt wurde. Als Anbindung vom Triberger Bahnhof war auch erstmals in diesem Jahr der »Wasserfall-Express« unterwegs. Über einen sehr guten Verlauf freuten sich auch Mirjam und Carsten Schnürle von der Bike-Ranch. Das Freibier lief ausgezeichnet,  Beide strahlten über gute Geschäfte und sehr gute Gespräche, die weitere Verkäufe erhoffen lassen. Gut besucht war ferner die Gastronomie, die sich  ebenso aktiv am verkaufsoffenen Sonntag beteiligte, das Ristorante Cascata und das  Restaurant Ketterer in Triberg sowie Moosi’s Lesecafé in Schonach.