Die eine oder andere außergewöhnliche Aktion lockte Besucher zu den Geschäften – und dann auch hinein. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Autoschau und verkaufsoffener Sonntag ziehen zahlreiche Besucher an. Geschäftsleute weitgehend zufrieden.

Triberg/Schonach - Beinahe schon Tradition besitzt die Autoschau in Triberg, die von der Sparkasse initiiert wurde und die zumeist mit einem verkaufsoffenen Sonntag des Einzelhandels einhergeht. Bereits mehrfach wurde dieser auch gemeinsam vom Einzelhandel der Wasserfallstadt gemeinsam mit dem "Skidorf Nummer eins", Schonach, veranstaltet – auch in diesem Jahr wieder überaus erfolgreich. Ein stetig pendelnder Shuttlebus sorgte dafür, dass man sich ohne Auto zwischen den beiden Gemeinden bewegen konnte, was durchaus rege genutzt wurde.

Bereits um 11.30 Uhr begann pünktlich die Autoschau mit Fahrzeugen der Firmen Wallishauser, die mit Opel antrat und mit Renault. Ebenfalls mit zwei Marken hatte sich das Autohaus Kürner auf dem Marktplatz eingestellt – zum einen mit verschiedenen Fiat-Modellen, zum anderen mit einem Jeep, einer Marke der 100-Prozent-Tochter der Italiener in den USA. Ein Hingucker waren bei beiden Ausstellern die Cabrios, wobei Kürner mit dem 500er-Fiat Cabrio mit Stoffverdeck an ein Kult-Cabrio der Sechziger Jahre erinnerte – fast wie das Uralt-Original, doch ohne dessen Mucken. Dafür glänzte Opel mit dem Modell Mokka. Ebenfalls ein Hingucker und vor allem für die älteren Kinder interessant war sicher auch die riesige Carrera-Rennbahn, wobei sich so mancher verschätzte in seinem Können, und die Autos von der Strecke purzelten. Für die Bewirtung sorgte auf dem Marktplatz der TV Triberg.

Ebenfalls Autos standen in Schonach im Mittelpunkt, wobei sich hier das Furtwanger Autohaus Siedle mit den neuesten VW- und Audi-Modellen präsentierte – im Fokus stand dabei sicherlich auch das neue VW-Up-Modell mit Elektromotor, wobei gerade die jüngere Generation eher andere Modelle bevorzugt anschaute.

Bei Bewirtung kommt niemand zu kurz

Doch es waren bei Weitem nicht allein die Fahrzeuge, die gezeigt wurden. Denn auch der Handel glänzte mit tollen Angeboten, angefangen bei Prozenten und einem Glas Sekt. Für die Kinder hielt man in Triberg Coupons für eine Fahrt mit dem Wasserfall-Express bereit. In Schonach waren nahezu alle Einzelhändler für den sonntäglichen Einkaufsbummel dabei. Teils waren es dann Schulen, die für Bewirtung sorgten, teils hatten die Geschäfte selbst etwas organisiert – und vor Sport Hör hatte sich eine politische Partei aufgebaut, die neben Kaffee und Kuchen auch musikalische Kost anbot, dazu gab es eine Mohrenkopfschleuder für die Kinder, die ständig in Betrieb war. Auch der Schwarzwälder Bote und sein Glücksrad hatten sich in Schonach eingefunden und sorgte für Kurzweil bei den Besuchern.

Die beteiligten Geschäfte waren durchweg zufrieden mit dem Verlauf, wobei der eine oder andere sich etwas mehr Resonanz erwünscht hätte. Der stellvertretende Vorsitzende des Triberger Einzelhandel, Markus Cariboni, jedenfalls konnte keinen nennen, der echte Probleme gehabt hätte. Auch in Schonach war bei den Händlern Zufriedenheit zu erfahren, sie werden wohl alle wieder mitmachen bei einem weiteren verkaufsoffenen Sonntag.