Sportwochenende: Betriebsturnier leidet unter Absagen
Von Hans-Jürgen Kommert
Triberg. Das Sportwochenende des FC Triberg fand, wie bereits 2015, nur mehr am Freitag und Samstag statt. Mangelnde Anmeldungen von Jugendmannschaften sorgten dafür, dass erneut der Sonntag außen vor blieb.
"Wir haben über das Portal für Fußballvereine eingeladen, wir haben schriftlich direkt angefragt und auch persönlich – die Resonanz war mager", ärgerte sich Josef Weis.
Doch nicht nur für Tag zwei (und drei) gab es Absagen – auch das Betriebsturnier litt etwas: Zunächst hatte Kammerer Gewindetechnik wieder absagen müssen – auftragsbedingt wie im Vorjahr. Und kurzfristig musste auch BIW die zweite Mannschaft zurück ziehen. So reduzierte sich das ohnehin magere Feld auf gerade noch sieben Mannschaften – die dann aber ohne Finalspiele im Modus "Jeder gegen Jeden" antraten. Schon traditionell hatte auch diesmal die SBS Feintechnik eine gemischte Mannschaft dabei, bei der sich eine junge Frau achtbar schlug – auch BIW und Finkbeiner hatten jeweils eine Frau dabei. Bei den Männern der Sägerei war diese sogar die einzige in der Mannschaft, die in einer Mannschaft Fußball spielt.
Da auf zwei Kleinfeldern gespielt wurde, ging es für die sieben Teams zügig voran. Kampfstark und auch spielerisch auf hohem Niveau präsentierten sich die Werksteams. "Wir waren glücklich, dass auch die Schiedsrichter kaum gefordert waren, alle Spiele waren zwar vom Ehrgeiz der Mannschaften geprägt, aber immer fair", stellte Scherzinger erfreut fest. Bei bestem Sommerwetter konnte das Turnier zu Ende gespielt werden – mit einem glücklichen Gewinner SBS, der erst im vorletzten Spiel feststand. Denn zuvor hatten die Kicker der Sparkasse geführt und immer sehr gute Spiele gezeigt. Im direkten Vergleich setzte sich dann aber die Schonacher durch. Auf dem Spielfeld daneben gelang der EGT das Kunststück, mit SBS gleichzuziehen – allerdings fehlten den "Stromern" am Ende ein paar Tore zu Platz eins.
Der Samstag gehörte den allerjüngsten Ballakrobaten – und denen, die es werden wollen. Während am Vormittag die Kleinsten, die Bambini, mit immerhin zehn Mannschaften antraten, begann der Nachmittag mit einem Spieltag der F-Junioren, an dem sich neun Mannschaften beteiligten, davon sieben aus dem Umland. Ein E-Jugendturnier in Form einer "Mini-Europameisterschaft" schloss sich an – doch es sollte anders kommen. Wegen eines aufkommenden Gewitters wurde beschlossen, nur ein bis zwei Spiele je Mannschaft durchzuführen. Die Sporttage wurden beendet durch ein Freundschaftsspiel der C-Junioren der Spielgemeinschaft Schonach-Triberg gegen Nußbach.
Perfekt organisiert hatten die Turnierleiter Lisa Fehrenbach, Marc Wunsch und Fabian Schwer die Spiele. Wertungen gibt es bei den beiden Jüngstenklassen keine. Jugendleiter Thomas Gniech verteilte Medaillen, Pokale und zusätzliche Gaben.
