Zügig treiben Mitarbeiter eines Triberger Bauunternehmens den letzten Abschnitt des Bürgersteigs an der B33 voran. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauarbeiten: Herkunft eines unbekannten Rohres geklärt / Fertigstellung bis Mitte September geplant

Seit etlichen Monaten ist die Triberger Firma King mit der Sanierung des Gehwegs mit Geländer entlang der Nußbacher Straße (B33) am Flüsschen Nußbach beschäftigt.

Triberg. Vor einigen Wochen war hier plötzlich im allerletzten Abschnitt bei der Emailfabrik Allgeier Pause. Beim Abbruch einer kleinen Mauer wurde festgestellt, dass genau unter dieser Mauer ein altes verrostetes Stahlrohr lag. Dies störte beim Neuaufbau der Mauer, weil hierdurch die Gründung nicht gesichert war. Erst eine Kanalbefahrung brachte Licht ins Dunkel des Rohres. Es ist Teil des ehemaligen Triebwerkskanals der Firma Allgeier, mit dem Wasser an die Turbine geleitet wurde, die zur Eigenstromerzeugung diente. Seit Jahrzehnten sei diese nicht mehr in Betrieb.

Als dies nun geklärt war und die Mitarbeiter der Firma King aus dem verdienten Jahresurlaub zurückgekehrt waren, wurde nun am 17. August die Baustelle wieder in Betrieb genommen. Will heißen, dass zunächst die Betonabweiser wieder aufgestellt wurden und die Ampeln ihren Dienst wieder aufnahmen. Noch nicht geklärt ist dabei die Kostenseite der Suche, da der Mitarbeiter des Regierungspräsidiums, Gerhard Holzbaur, derzeit noch im Urlaub ist.

Seither wird eifrig weitergebaut, die Randsteine und der alte Belag des Gehweges sind bereits bis in Höhe des Neubaus der Firma Allgeier zurückgebaut, und alles läuft bis dato nach Plan. Bereits wieder aufgebaut wurde die besagte Mauer, nachdem der alte Kanal beseitigt werden konnte.

Da im Anschluss die Unterkonstruktion parallel zum Ausbau der alten Decke erfolgt, sollte alles relativ flott gehen. "Wir gehen davon aus, dass wir etwa Mitte September fertig werden, wenn nicht weitere Überraschungen zutage treten. Dazu sind wir natürlich speziell beim Einbau des Feinbelags abhängig davon, dass das Wetter wenigstens einigermaßen trocken ist", war seitens der Firma King zu erfahren.