Geschäftsführer Andreas Finkbeiner (Zweiter von links) ehrt seine Mitarbeiter Davut Aydogan (links), und Klaus Kienzler (rechts) für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit. Ehefrau Sigrid Kienzler erhält einen Blumenstrauß. Foto: Firma Finkbeiner Foto: Schwarzwälder-Bote

Unternehmen: Geschäftsführer spricht bei Weihnachtsfeier von einem Rekordjahr

Triberg-Gremmelsbach. Die Mitarbeiter des Säge- und Hobelwerkes Finkbeiner trafen sich zur Weihnachtsfeier im Landgasthof Zur Lilie in Triberg. Geschäftsführer Andreas Finkbeiner begrüßte eine nahezu vollständig versammelte Belegschaft. ln seiner Ansprache ließ er das zu Ende gehende Geschäftsjahr noch einmal Revue passieren.

Dabei sparte er nicht mit Lob und Dank für ein arbeitsreiches und von Rekorden geprägtes Jahr. Trotz einem saisonbedingt verhaltenen Jahresauftakt konnte bereits im April die Monatseinschnittleistung auf über 19 000 Festmeter angehoben werden. Nach seiner Prognose wird der Gesamteinschnitt an Rundholz von Fichte und Tanne in diesem Jahr zum ersten Mal in der Firmengeschichte die 200 000 Festmeter Grenze überschreiten.

"Wir haben eine Leistungssteigerung von zehn Prozent geschafft. Es wurden dieses Jahr 18 500 Festmeter mehr eingeschnitten als 2015, was circa 10 000 Kubikmeter Schnittholz entspricht", sagte Andreas Finkbeiner. Er hob die Arbeitsleistung der einzelnen Abteilungen in besonderer Weise hervor. Die Bereitschaft, zusätzlich auch an Samstagen zu arbeiten, wurde von ihm anerkennend gewürdigt.

Die vor zwei Jahren getätigte Großinvestition in das neue Heizkraftwerk und Trocknungsanlagen erforderte in diesem Jahr eine weitere Maschinenanschaffung. Durch den erhöhten Anfall an getrocknetem Schnittholz wurde zur weiteren innerbetrieblichen Effizienzsteigerung eine mit modernster Computersteuerung ausgestattete Umstapelanlage installiert. Seit vier Wochen ist diese erfolgreich in Betrieb und bereits schon gut ausgelastet.

Durch die hohe Investitionsbereitschaft und eine nach wie vor gute Konjunkturlage wuchs die Belegschaft auf ein neues Höchstniveau. Zur Zeit zähle die Belegschaft laut Finkbeiner 72 Mitarbeiter. "Auch das ist ein neuer Rekord. So viele Beschäftigte hatten wir bisher noch nie", freute er sich und gab darüber hinaus bekannt, dass sein Sohn Peter Finkbeiner nach Abschluss zum Bachelor of Engineering im April in die Firma eingetreten ist. Umso mehr freute er sich, zwei Mitarbeiter für ihre 25-jährige Betriebstreue zu ehren: Davut Aydogan aus Triberg und Klaus Kienzler aus Nußbach.

Davut Aydogan lobte er als einen vielseitig einsetzbaren Menschen, der durch seine Zuverlässigkeit und Ausgeglichenheit ganz besondere Vorzüge hat. Klaus Kienzler charakterisierte er als "Holzer durch und durch". Beeinflusst durch den familiären Hintergrund, in einer Sägerfamilie aufgewachsen zu sein, hat er sich zum Sägewerksmeister fortgebildet und ist als solcher zur Firma Finkbeiner gekommen. Durch Erfahrung und Sachverstand sei er der Aufgabe des Rundholzeinteilers bestens gewachsen.