Schulsanierung: Die Sanierung der Grund- und Hauptschule kostet insgesamt rund 2,4 Millionen
Triberg. Die vielen Vergaben für die Sanierung der Grund- und Hauptschule beschäftigten den Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung nur kurz. Alle Gewerke seien nur beschränkt ausgeschrieben worden, und die Firmen kommen aus der Region.
Manches beauftragte Unternehmen hat seinen Sitz in der Wasserfallstadt, wie etwa ein Malergeschäft, das die Malerarbeiten im zweiten Stockwerk des Hauptgebäudes sowie in der Pausenhalle durchführen wird. Dabei sind die Vorbereitungen sowie Leibungs- und Sturzdämmung aus nicht brennbaren Calzium-Silikatplatten, ein Oberflächen-Strukturputz, ein Silikatanstrich im Mensabereich, sowie ein deckender Acrylanstrich in der Pausenhalle vorgesehen.
Beauftragte Gewerke
Brutto liegt das Angebot dafür bei 34 836 Euro. Dieselbe Firma erhielt den Zuschlag für die Wärmedämmungsarbeiten am Flachdachgebäude, einschließlich Einrüstung war sie mit 43 407 Euro die günstigste Bieterin.
Im zweiten Obergeschoss des Hauptgebäudes, in der Pausenhalle sowie im Lehrerbereich sollen, ähnlich wie bereits im Mensabereich, abgehängte Akustikdecken installiert werden. Die nicht brennbaren Steinwolle-Akustik- decken-Rastenplatten werden für brutto 40 306 Euro von einer Firma aus Gremmelsbach montiert.
Die Sanierung des Flachdaches inklusive Rückbau erfolgt nach Forderungen des Brandschutzes mit einer Steinwoll-Dachdämmung. Die Vordächer der Pausenhalle werden mit Flachziegeln neu eingedeckt, die Fluchtwege auf dem Flachdach mit Betonplatten ausgelegt.
Als günstigsten von drei Bietern erwies sich eine Firma aus Furtwangen mit einer Gesamtsumme von 57 476 Euro brutto.
Die Schreinerei aus St. Georgen erhielt als günstigste Bieterin den Zuschlag für die Innen- sowie die Rauch-Brandschutztüren im Hauptgebäude für brutto 30 876 Euro, zugleich auch für die Holz-Aluminium-Fenster sowie ein Aluminium-Türelement in der Pausenhalle zur Fluchtbrücke. Die Kosten liegen dazu bei 39 164 Euro.
Ebenfalls neue, allerdings Kunststofffenster erhält der künftige Lehrerbereich im Flachdachgebäudeteil im Unter-, Erd- und ersten Obergeschoss. Das günstigste Angebot kam dabei von einer Schreinerei aus Schönwald, die brutto 31 550 Euro kalkulierte.
Alle vorgeschlagenen Arbeiten wurden durch den Gemeinderat einstimmig vergeben. Insgesamt vergaben die Ratsmitglieder somit Arbeiten für rund 300 000 Euro. Die berechneten Gesamtkosten liegen bei rund 2,4 Millionen Euro, Zuschüsse von 1,7 Millionen wurden bereits zugesagt, eventuell könne man mit mehr rechnen, so Bürgermeister Gallus Strobel.