Mit Polkas, Märschen und modernen Stücken begeistern die Nußbacher Musikerinnen und Musiker um Dirigent Wolfgang Borho die Gäste beim Tiroler Schützenfest. Foto: Musikverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereinsausflug: Trachtenkapelle besucht die Talschaft Landeck in Pians / Fahrt auf längster Sommerrodelbahn

Triberg-Nußbach. Der Musikverein Trachtenkapelle Nußbach war zum Schützenfest in Pians in Tirol eingeladen. Und die Musiker verbanden dies direkt mit einem kleinen Vereinsausflug.

Am Samstag gegen 10 Uhr ging die Fahrt mit einem heimischen Unternehmen in Nußbach los. Rund 35 Musiker hatten sich angemeldet und waren in den Bus eingestiegen. Über die Schweiz und durch den Arlbergtunnel ging es zuerst nach Hochimst, wo mit dem "Alpine Coaster" die längste Sommerrodelbahn der Alpen wartete.

Zwar war das Wetter eher kühl und nebelig, aber dadurch ließen die Musikerinnen und Musiker sich die Abfahrt auf der rund 3,5 Kilometer langen Strecke nicht verderben. Nachdem alle wieder im Tal angekommen waren, ging es in die Quartiere in Pians. In zwei Appartementhotels aufgeteilt, wurden die Zimmer bezogen und Dirndl und Lederhosen angezogen. Die Schützenkompanie lud zum Bayrischen Abend ins Festzelt. Mit Maßkrug, Weißwürsten mit Brezeln feierten die Musiker bis spät in die Nacht und sorgten vor und auf der Bühne für beste Partystimmung.

Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen, da um 9 Uhr der Bus bereits wartete, um die nun in ihrer traditionellen Tracht gekleideten Musiker, zum Freiluftgottesdienst zu bringen. In der Manier der Schützenkompanie wurde Aufstellung genommen und dem Gottesdienst beigewohnt. Nach einer kurzen Feierstunde folgte der Umzug durch den Ort zum Festzelt. Dort unterhielt der Musikverein Trachtenkapelle Nußbach die zahlreichen Besucher und Schützenvereinsmitglieder.

Mit verschiedenen Polkas, Märschen und modernen Stücken begeisterten die Musiker um Dirigent Wolfgang Borho die Gäste. Als zum Schluss noch der Marsch "Dem Land Tirol die Treue" gespielt wurde, hielt es niemanden mehr auf seinen Plätzen. Aus voller Kehle stimmten die Tiroler Schützen in ihre Hymne ein und ließen die Nußbacher erst nach einer Zugabe von der Bühne.