Im Jagdbogen Nußbach 1 stellen sich die erfolgreichen Jäger um Revierpächter Fritz Haas (Zweiter von rechts) zum Gruppenfoto mit Jagdhund "Joko" auf. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Natur: Tiere verursachen Schäden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen / Kooperation mit Bauern ist wichtig

Triberg-Nußbach. In diesem Herbst haben die Landwirte und Jäger der Raumschaft vermehrt mit Schäden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen zu kämpfen, die durch Wildschweine verursacht werden.

Die Schwarzkittel ziehen nach Angaben der Nußbacher Jäger ab und an alleine, meist jedoch in sogenannten Rotten (Gruppen) umher und suchen im Wiesenboden unter anderem nach Würmern, Engerlingen, Wurzeln und verschiedenen Pilzen. Die dabei entstehenden, charakteristischen Wühlschäden müssen meist in aufwändiger Handarbeit, oder unter Einsatz eines Mulchgerätes behoben werden.

Nur durch die gute Zusammenarbeit der Nußbacher Landwirte mit den Jägern um Fritz Haas sei es gelungen, in den vergangenen Wochen drei Wildschweine zu erlegen. Denn je früher die Schäden im Feld bemerkt und an den zuständigen Jäger gemeldet werden, desto höher wären die Erfolgsaussichten, die wanderfreudigen Wildschweine noch in der näheren Umgebung anzutreffen und erlegen zu können. Hierbei seien die Jäger auf die Kooperation und den sofortigen Informationsaustausch mit den Landwirten angewiesen.

Dieses Beispiel zeige, dass wenn die Verständigung untereinander stimme und die Jäger sich engagiert der Schwarzwild-Bejagung widmen sie dabei Erfolge erzielen können. Von Seiten des Jagdpächters werde man weiterhin mit Ansitzen und Drückjagden am Ball bleiben und versuchen durch einen verstärkten Fokus auf die Bejagung der Wildschweine den Schadensausmaßen entschieden entgegenzuwirken, heißt es seitens der Jäger.