Kommunales: Gremium gibt grünes Licht für Bauleitplanung / Stellungnahmen durchgegangen
Triberg (hjk). Gleich zwei richtig dicke Packen an Unterlagen waren Grundlage für die Bauleitplanung sowie den Satzungsbeschluss des Bebauungsplans "Naturerlebnis Triberg" im Gemeinderat. Zunächst galt es in der jüngsten Sitzung, dazu die eingegangenen Stellungnahmen aus der Anhörung der Behörden und Träger öffentlicher Belange abzuwägen.
Blatt für Blatt gingen die Ratsmitglieder die 43 Seiten umfassenden Stellungnahmen einschließlich der bereits bekannten negativen Einlassungen der Naturschutzbünde (wir berichteten) durch. Besonders erwähnt wurde die Tatsache, dass es seitens der Bürger zunächst nur einen Einwand gegeben hatte – dieser habe jedoch mit dem Bürger geklärt werden können, so Bürgermeister Gallus Strobel.
Nicht mehr auf die Belange der Naturschützer eingegangen
Ohne Diskussion wurden die hinlänglich bekannten Ergebnisse vom Gremium abgesegnet. "Der Beschlussvorschlag erfolgt in Abstimmung mit dem Planungsbüro und dem Rechtsanwalt Thomas Burmeister, der uns in dieser Sache sehr gut beraten hat", erklärte Strobel dazu.
Nicht mehr eingegangen wurde auf die Belange der Naturschützer, die das Vorhaben inklusive Sondergebiet Greifvogel- und Eulenpark mit Falknerei als touristische Attraktion nach wie vor ablehnen. Schon in einer vorangegangenen Sitzung hatte Strobel dargelegt, dass es in Deutschland und Baden-Württemberg dazu Gesetze und Verordnungen gebe. Und diese werden in jeder Hinsicht eingehalten, hatte das Stadtoberhaupt betont.
Auch den Satzungsbeschluss einstimmig gefasst
Auch der Satzungsbeschluss wurde einstimmig gefasst, so dass Strobel feststellte, dass "ab Montag mit dem Wegebau begonnen werden kann" – was wohl eher symbolhaft gemeint war.
