Pflegeheimbewohner mit Kuchen verwöhnt und Gesang unterhalten

Raumschaft Triberg (hjk). Die Landfrauen aus der Raumschaft Triberg sind eine sehr aktive Truppe. Innerhalb weniger Tage war es schon das dritte Treffen der Frauen, die sich zuerst mit dem Thema "Hochbeet" und danach mit Kräutern beschäftigten. Im Pflegeheim St. Antonius in der Triberger Schulstraße wartete nun eine ganz andere Herausforderung auf die rührigen Landfrauen: Seit vielen Jahren erfreuen sie die Bewohner des Heimes immer am ersten Donnerstag im November mit fröhlichem Gesang – und vor allem mit leckeren Kuchen und Torten.

Beinahe seien sie für diese Leckereien schon berühmt, behauptete denn auch Heimleiter Karl-Heinz Weißhaar. Und er werde es ein klein wenig vermissen, wenn er im nächsten Jahr nicht mehr dabei sei, schmunzelte er.

"Wenn ebber gerne zu uns kommt, des merkt mer", wusste Weißhaar – und zu jenen gehörten neben so manchem Musikverein der Raumschaft Triberg vor allem auch die Landfrauen. "Man wartet schon auf euch, ihr backe wunderbare Kueche", sagte er. Dies drücke ja auch schon eines der Lieder aus, betonten die Frauen – "Kueche bache, Schoche mache", heiße es da.

Weißhaars designierter Nachfolger Axel Kühn, der bereits wegen des nahtlosen Übergangs im Hause weilt, drückte seine Hoffnung aus, dass diese Besuche auch unter seiner Leitung weiter geführt würden. Doch – eine seit mehr als 15 Jahren gewachsene Tradition schiebt man sowieso nicht so einfach beiseite, stellte eine der Frauen fest.

Nach einigen Liedern wurde dann von den Landfrauen der Kaffee oder Tee serviert – und die 14 Kuchen verschiedenster "Bauart" verteilt. Da war von A wie Apfelkuchen bis W wie Weinschaumcreme-Torte alles dabei, was schmeckt. Zur Krönung des Tages fand sich noch Diakon Klaus-Dieter Sembach ein.