Die Ursache für den Brand in einem Haus in Triberg ist nun geklärt. Foto: Dieter Stein

Dachstuhlbrand in einem vierstöckigen Wohnhaus. Mieter verlässt rechtzeitig Gebäude und wird nicht verletzt.

Triberg - Die Ursache des Dachstuhlbrands eines vierstöckigen Wohnhauses in der Hauptstraße am Samstagabend ist nun bekannt. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass ein Kurzschluss in einer elektrischen Leitung des Dachgeschosses zum Brandausbruch führte.

Entgegen ersten Erkenntnissen war das Wohnhaus am Marktplatz nicht unbewohnt. Seit wenigen Wochen war die Dachgeschosswohnung vermietet. Wie die Vernehmungen sowie die Ermittlungen der Beamten des Polizeipostens Triberg erbrachten, hatte der alleinstehende Bewohner am Samstagabend den Kochherd eingeschaltet und bemerkt, dass es zu einem Kurzschluss gekommen war. Obwohl er den Herd gleich wieder ausgeschaltet hatte, war es danach zum Brandausbruch gekommen. Der Mieter verließ daraufhin die Wohnräume. Er blieb unverletzt.

Die Spurensicherung der Kriminaltechnik und ein Brandsachverständiger untersuchten am gestrigen Dienstagvormittag den Brandort und stellten als technische Ursache für das entstandene Feuer einen Kurzschluss in der Stromleitung fest. Die ersten Vermutungen, dass der Brand womöglich durch einen Feuerwerkskörper entfacht wurde, haben sich laut Polizei somit nicht bestätigt.

Bürgermeister Gallus Strobel, der in der Brandnacht selbst vor Ort war, ist den rund 90 Einsatzkräften der Feuerwehren aus der gesamten Raumschaft dankbar, dass sie »durch ihr gutes raumschaftliches Miteinander« bei dem Großeinsatz ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende, als Kulturdenkmal eingestuftes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, verhindern konnten. Ein Dankesschreiben samt einem Gutschein für jeweils ein Fass Bier verschickte der Schultes gestern an die Triberger, Schonacher und Schönwälder Wehr.