Gemeinderat: Stadt bietet Zuschuss für fehlende Infrastruktur

Triberg (hjk). Die Bauanträge, die auf der Agenda der jüngsten Sitzung des Gemeinderats standen, wurden alle rundum positiv beschieden.

Auch das einzige Vorhaben auf Triberger Gemarkung, auf dem Gelände des Bebauungsplans Naturerlebnis Triberg, erhielt die Zustimmung des Rats. Die Forest Fun GmbH stellte einen Antrag. An das Bestandsgebäude sollen ein Kiosk und ein Seminarraum angebaut werden, um diese Konstruktion eine Terrasse. Im Untergeschoss sollen Toiletten entstehen. Dass dabei eine Befreiung wegen Überschreitung des Baufensters erteilt werden muss, wurde anhand einiger Zeichnungen deutlich, zudem wird wegen fehlender Abstandsflächen eine Baulastübernahme des Nachbargrundstücks erforderlich. Klaus Wangler (CDU) machte deutlich, dass man den Antrag begrüße, wollte doch die Stadt bereits eine Chemietoilette dort aufstellen. Er machte aber deutlich, dass dort weder Wasser noch Abwasser und schon gar kein Strom vorhanden sei. Bürgermeister Gallus Strobel sagte in Richtung der anwesenden Bauherren, dass die Stadt bereit sei, bei der Verlegung von Wasser, Abwasser und Strom mit einem Zuschuss zu helfen.

In Nußbach will eine Bauherrin den Speicher des Hauses Vordertalstraße 22 umwandeln in Aufenthaltsräume, dazu entstehen im Dachstuhl ein weiteres Büro und eine Teeküche. Zwar wurde dieses Baugesuch im Ortschaftsrat noch nicht behandelt, jedoch signalisierte Ortsvorsteher Heinz Hettich hierzu Einverständnis, ebenso wie für den Bau eines Bienenhauses in der Vordertalstraße 8, das auf 22 Quadratmeter Grundfläche entstehen soll. Ebenfalls in Nußbach, in der Retsche 8, möchte der Hofbesitzer einen Schopf bauen, in dem er land- und forstwirtschaftliche Geräte und Maschinen einstellen kann. Rund 130 Quadratmeter Grundfläche hat das Vorhaben, das auch noch nicht im Ortschaftsrat behandelt wurde, dort laut Hettich wohl ebenso Zustimmung erhalten werde.