Die Geehrten (von links): Erika Dold, Vorsitzende Gislinde Hermann, Hedwig Herr, Gertrud Pfaff und Klara Buderrath. Foto: Paskal Foto: Schwarzwälder-Bote

Um eine Nachfolgerin für Gislinde Hermann zu küren, ist eine erneute Mitgliederversammlung erforderlich

Von Christel Paskal

Triberg. Die derzeitige Vorsitzende des katholischen deutschen Frauenbunds Zweigverein Triberg, Gislinde Hermann, hat bereits im vergangenen November erklärt, nicht mehr kandidieren zu wollen. In der Mitgliederversammlung des katholischen deutschen Frauenbundes am Mittwoch scheiterten alle Versuche, eine neue Vorsitzende für das Amt zu gewinnen. Pfarrer Andreas Treuer meinte: "Auch hier fehlt die jüngere Generation."

Es wird nun versucht, bis zum Jahresausflug am 20. Mai oder während des Ausflugs nach einer Kandidatin zu suchen. Der Termin für die nochmalige Mitgliederversammlung ist am Mittwoch, 10. Juni, um 15 Uhr im kleinen Pfarrsaal. Einziger Tagesordnungspunkt ist die Wahl einer Vorsitzenden.

Ansonsten begann die Versammlung mit Kaffee und Kuchen. 16 Frauen waren anwesend, die an die Veranstaltungen des vergangenen Jahres erinnert wurden. Hermann berichtete über viele und schöne Feiern und Ausflüge. Der Halbtagesausflug im Mai führte nach Goldscheuer zur Graffitikirche "Maria, Hilfe der Christen". Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Grabstätte von Monsignore Friedrich Opitz besucht.

Der Sozialtag im April war ein Flop

Am Besuch der Freilichtbühne Ötigheim beteiligten sich auch Nichtmitglieder. Interessant war der Vortrag von Wolfgang Hehl über die "Schwarzwaldmaler". Der Sozialtag im April machte viel Arbeit, war aber leider ein Flop. Der Jahresausflug zur Firma Trigema in Burladingen war interessant, und die unbekannte Gegend auf der Fahrt zum Schloss Glatt bei Sulz ließ manche Teilnehmerin staunen. Schmunzeln musste Pfarrer Treuer darüber, dass auch Frauen Fußball mögen. Denn zu dem Treffen am 4. Juli waren nur wenige gekommen, da Fußball angesagt war. Treuer meinte: "Das war ein sehr umfangreiches, tolles Programm." Schatzmeisterin Ivanca Rozic bemerkte, dass die Spenden weniger werden. Trotzdem hat der Frauenbund selbst gespendet. Rozic wurde für weitere vier Jahre einstimmig in ihrem Amt bestätigt.

Besondere Ehrungen konnte Hermann in der Versammlung vornehmen: Für 65 Jahre Lioba Fehrenbach, für 40 Jahre Erika Dold, Hedwig Herr und Christel Schäfer, für 35 Jahre Klara Buderrath, für 30 Jahre Gertrud Duffner, Ingrid Weißhaar und Ingeborg Zumkeller, für 20 Jahre Gertrud Pfaff. Fünf Jahre sind im Verein Ute Fleig und Hedi Hettich.