Schwimmmeister Lorbeers Mühen locken sechs Kinder ins Freibad

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. Eigentlich ist es immer eine Bank, wenn Schwimmmeister Lutz Lorbeer sein Schwimmbadfest im Rahmen des Kinderferienprogramms anbietet. Hatten doch aufgrund der Hitze schon einige andere Programmpunkte leiden müssen zugunsten des Freibads. Doch – wie schon im Vorjahr – wurde das Fest alles andere als ein Erfolg.

Zumindest der erste Anlauf fiel beinahe ins Wasser, weil nur sechs Kinder gekommen waren. Magerer Sonnenschein bei deutlich kühleren Temperaturen, das Wasser war mit 24 Grad wärmer als die Lufttemperatur. Da freuten sich Niklas und Patrick wie Luis und Antonia oder Vivienne und O’Connor doch schon eher darauf, möglichst lange im Wasser zu bleiben. Dem trugen aber nicht alle Spiele des Bademeisters Rechnung.

Zunächst gab es nämlich zwei harte Runden: Die Treppe zur Wellenrutsche hinauf, die Rutsche hinunter – dann dasselbe gleich nochmal. Wettschwimmen auf dem Schwimmbrett, Ballweitwurf, Wasserball aufblasen auf Zeit und dann Wettschwimmen mit dem blauen Teil. Den Ball gab es für alle als Dreingabe.

Dann ging es zum Tauchen: Etwa 100 Münzen verstreute Lorbeer im Wasser, je Münze sollte es eine saure Gummizunge geben. Da wurde getaucht bis zur letzten Münze – speziell Antonio, Patrick und Niklas erwiesen sich als sehr geschickte Sammler, die hinterher ihre Gewinne kaum halten konnten.

Beim anschließenden Zielspringen vom Ein- und Dreimeterbrett gab es wieder einmal einen schweren Zwischenfall: Der Bademeister ging baden.

Noch weitere Spiele hatte Lorbeer für die Mädchen und Jungen vorbereitet, doch irgendwann wurde es ihnen einfach zu kalt.