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Talentiade: Sichtungstag des Skivereins Rorhardsberg und der Volksbank ein voller Erfolg

"Sieben Sonnen am Himmel", traumhafte Bedingungen, fleißige Helfer und viele junge Talente aus der näheren Umgebung sorgten am Samstagnachmittag für Trubel im Schonacher Skistadion Wittenbach – der Skiverein Rohrhardsberg (SVR) und die Volksbank Triberg führten die VR-Talentiade durch.

Raumschaft Triberg. Seit rund 16 Jahren gibt es die Talentschmiede, die seit 2010 in ganz Baden-Württemberg durchgeführt wird. Neben klassischem Langlauf werden dabei auch Biathlon, Nordische Kombination, Skispringen und Ski Alpin gefördert. Außerdem werden junge Handballer, Fußballer, Tenniscracks, Golfer, Turner und Leichtathleten gesichtet.

"Die Sichtungen bringen immer wieder große Talente zum Vorschein, daher ist es für uns als regional verankerte Bank sehr wichtig, zu dieser Form der Sportförderung unseren Teil beizutragen", freute sich Peter Klausmann, Filialleiter der Volksbank Triberg in Schonach angesichts hervorragender Bedingungen und der jungen Sportler, die mit Spaß und Ehrgeiz die durchaus selektive Weltcup-Strecke im Wittenbach absolvierten.

Besonders begabte junge Sportler haben die Chance, über weitere Wettbewerbe ins VR-Talentiade-Team zu rücken. Speziell die Langläufer können in diesem Team ein tolles Sportwochenende mit viel Sport, Spaß und Spiel erleben. Als Bonus besuchen die jungen Talente eine hochkarätige Sportveranstaltung.

Mit diesem Ziel vor Augen gaben die Teilnehmer alles. Erfreulich konstatierte SVR-Sportwart Klaus Ringwald die Zurückhaltung der anwesenden Eltern. Da werde schon angefeuert und sich mit dem Nachwuchs gefreut – aber an der Strecke sei keine Mutter und auch kein Vater aufgetaucht, um "mit zu laufen" und dabei noch mehr Leistung zu fordern. Auf anderen Veranstaltungen habe man so etwas schon erlebt, hier an der Loipe blieb es in dieser Hinsicht ruhig.

Mit rund 25 Helfern war der Skiverein Rohrhardsberg am Start, an neuralgischen Punkten der Loipe sowie im Ziel und natürlich im Loipenhaus bei der Verpflegung von Begleitern und Sportlern. Über allem schwebte die Stimme des Vorsitzenden Siegfried Burger, der die Moderation übernommen hatte und der stets den Überblick bewahrte. Auch Streckenchef Bernd Schneider hatte Freude an der Veranstaltung.

Neben jungen Läufern starteten in der "offenen Klasse" sogar Sportler bis ins reifere Alter – die älteste Starterin war dabei Isabel Kuner vom Skiteam Schonach-Rohrhardsberg, Jahrgang 1971. Ihr bot die Veranstaltung die Möglichkeit, die Form zu testen.

"Meine Güte, sind die klein", entfuhr es manchen Zuschauern, als sie Naemi Kimmig oder Tim Andreas (beide Skiteam) auf dem "Stockerl" sahen – beide sind mit Jahrgang 2011 die jüngsten Teilnehmer.

Tolle Platzierungen brachten die Sportler der Raumschaft ins Ziel, aber auch die Sportler der Skizunft Brend und des Skivereins St. Georgen zeigten herausragende Leistungen.

Bei der Siegerehrung konnten die jungen Sportler neben Sonnenbrillen, "Schlampermäppchen" und Süßigkeiten auch einen Gutschein für das Triberger Kino in Empfang nehmen.