Ortsverband Triberg-Schonach zeichnet Jubilarin und andere verdiente Mitglieder aus
Von Claudius Eberl
Triberg/Schonach. Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverband Triberg-Schonach, hatte seine Mitglieder zu einen kleinen Neujahrsempfang in das Foyer des Schonacher Haus des Gastes eingeladen. Knapp 80 Besucher waren gekommen, die der neue Vorsitzende Georg Wiengarn begrüßte.
Er sprach dabei nicht nur die Mitglieder der Bereitschaft, sondern auch der Sozialdienste Triberg sowie Kreisgeschäftsführer Winfried Baumann und Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel an.
Der erinnerte an die schweren Zeiten, die 2002 für den Ortsverein Triberg anstanden, ging zur Neuausrichtung und schließlich zur Fusion mit Schonach über. Lobend erwähnte er die hervorragende Jugendarbeit. Eine gute Wahl, so zeigte er sich sicher, sei Georg Wiengarn als neuer Vorsitzender. Abschließend bedankte sich Strobel für die ehrenamtliche Hilfe bei zahlreichen Veranstaltungen in der Raumschaft.
Für die Ehrungen holten sich Georg Wiengarn und sein Stellvertreter Dietmar Wiebel die Hilfe des ehemaligen Vorsitzenden Karl-Heinz Weißhaar. Der hatte einiges zu tun, denn der Ortsverein konnte zahlreiche Ehrungen aussprechen. Eigentlich, so erinnerte Dietmar Wiebel, sollten die Ehrungen ja schon bei der Hauptversammlung über die Bühnen gehen, "doch damals hatten wir Urkunden mit falschen Daten erhalten", begründete er die Verschiebung.
Geehrt wurden für fünf Jahre aktive Mitgliedschaft Daniel Forwig, Cornelia Hiepler und Felix Kaiser-Schneider. Für zehn Jahre wurde Thilo Hoffmann geehrt, für 15 Jahre Michael Feser, Fabian Kammerer, Simon Otto und Josua Schwarz. Für 25 Jahre erhielt Bereitschaftsführer Thomas Blum eine Ehrung. Karl-Heinz Weißhaar wusste zu jedem der Geehrten einige Worte, bei Blum, der nicht nur im Ortsverein, sondern auch im Kreisverband aktiv dabei ist, waren es einige mehr.
Für 30 Jahre wurde Gerhard Burger geehrt, ebenso Volker Lehmann. Er erhielt außerdem noch eine Ehrung für seine 18-jährige Tätigkeit als Jugend-Rotkreuz-Leiter. Kreisjugendleiter Willi Hils überreichte die JRK-Ehrennadel in Gold und betonte, dass Lehmann der Erste sei, der diese Ehrung im Kreisverband erhielt.
Für 40 Jahre wurde Wolfgang Ruch geehrt, für 55 Jahre wurde Joachim Kosser. Bei den weiteren Ehrungen holte sich Weißhaar die Hilfe von Alois Faller, denn diese betrafen allesamt altgediente Rot-Kreuzler der ehemaligen Bereitschaft Schonach. So erhielten Hans Eberl, Anna Stauter und Alois Faller selbst eine Ehrung für 55 Jahre aktive Mitgliedschaft. Für den Höhepunkt aber sorgte Johanne Herr. Die 1926 geborene Schonacherin trat schon 1943 der Bereitschaft bei und wurde somit für 70 Jahre Rot-Kreuz-Dienst geehrt. Sie erhielt nicht nur eine Urkunde des Ortsvereines, sondern auch des Bundesverbandes für ihre Verdienste.
Nach den Ehrungen waren die Mitglieder zu einem Buffet eingeladen, für Unterhaltung sorgten unter anderem ein Schätzspiel und ein Rot-Kreuz-Kreuzworträtsel.