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Django Asül kommt mit seinemProgramm "Letzte Patrone" in die Wasserfallstadt

Mit seinem Programm "Letzte Patrone" tritt der bekannte Comedian Django Asül Ende September in Triberg auf. Hotelier Georg Wiengarn, der den Abend organisiert hat, rät angesichts seiner Erfahrung, sich frühzeitig Karten zu besorgen.

Triberg. Die Kabarettfreunde kommen auch in diesem Jahr wieder voll auf ihre Kosten, denn am 29. September um 20 Uhr wird im Kurhaus Triberg mit scharfer Munition geschossen. Sehr scharf sogar, denn kein Geringerer als der scharfzüngige "Niederbayer mit türkischer Abstammung", Django Asül, gastiert in Triberg.

Im Rahmen des schon im Jahr 2014 vom Hotel Schwarzwald Residenz in Triberg ins Leben gerufene Kulturprogramm, den "Comedy Nights", ist es Hotelier Georg Wiengarn erneut gelungen, den bekannten und beliebten Künstler für eine Veranstaltung im September in der Wasserfallstadt zu verpflichten.

Der Comedian Asül ist kein Unbekannter mehr, denn er hat sich längst im Olymp der besten Kabarettisten einen Platz gesichert. Der gelernte Bankkaufmann leitet neben seinen zahlreichen Tournee-Auftritten auf unkonventionelle Weise eine etwas anders gestaltete Ausländerbehörde, die erfolgreich im Fernsehen ausgestrahlt wird.

Zuschauer brauchen lediglich gut trainierte Lachmuskeln

Nun verschießt Asül bei seinem Soloauftritt seine letzte Patrone, was auch bereits in der offiziellen Beschreibung zu seinem Programm zu entnehmen ist. In dieser weist er darauf hin, "… dass das Publikum, trotz des martialisch anmutenden Titels, keine kugelsicher Weste braucht. Lediglich gut durchtrainierte Lachmuskeln sind erforderlich, um das Programm zu überstehen."

So stellt der Künstler in seiner unendlichen Weisheit fest, dass das deutsche Volk im Schnitt jedes Jahr einige Tage älter wird und leitet fast schon philosophisch daraus ab: "Selbst wenn ein Durchschnittsdeutscher nur einige Tage pro Jahr älter wird, altert er (Django) dennoch pro Jahr gleich ein ganzes Jahr. Auf gut Deutsch: Ihm läuft die Zeit davon! Also geht es darum, die Restlaufzeit sinnvoll zu nutzen."

Deshalb begibt sich Asül auf eine irrwitzige Gedankenreise, die ihn alles Mögliche streifen lässt bei dem Versuch, sinnstiftend zu sein. Und so resümiert der Künstler über sein Programm: "Die ›Letzte Patrone‹ wird eine überraschende Ansammlung von Streifschüssen. Ein irrer Mix aus Satire und Volkstheater. Zeitlos, aber aktueller denn je."

Aus diesen selbstbewussten Ankündigungen lässt sich schließen, dass die Gäste im Kurhaus Triberg auf einen äußerst amüsanten Abend hoffen dürfen.

Kartenverkauf für die Veranstaltung läuft bereits

"Obwohl ich den Künstler bereits zum zweiten Mal engagiert habe, bin ich mir sicher, dass das Kurhaus wieder brechend voll sein wird. Der Kartenverkauf ist bereits angelaufen. Trotzdem gibt es noch genügend Plätze in allen Kategorien. Aber die Erfahrung der vergangenen Jahre hat mich gelehrt, dass wieder ohne Vorwarnung der Run nach den Karten einsetzen wird und dann viele Platzwünsche nicht mehr erfüllt werden können", erklärt Wiengarn gegenüber unserer Zeitung.

"Wer sich also rechtzeitig eine Eintrittskarte sichern will, kann dies jederzeit direkt an der Rezeption des Hotels oder selbstverständlich auch im Internet, tun. Natürlich haben wir auch die Abendkasse besetzt, doch dann muss man halt nehmen, was noch übrig geblieben ist", so der Veranstalter.

Der sympathische Entertainer Asül zeichnet sich, besonders auch im Hinblick auf die Bühnendekoration, als äußerst bescheiden aus. Während viele Künstler mit mehreren Mitstreitern und einem großen Equipment zum Veranstaltungsort anreisen, kommt der gebürtige Deggendorfer mit einem Minimum an Kulissen aus. So stehen meistens nur ein Stuhl und ein Tischchen, auf welchem als Markenzeichen ein Weizenbierglas mit flüssigem Inhalt steht, auf der Bühne.

Die Besucher dürfen sich am 29. September auf gut durchdachtes Politik-Kabarett mit scharfsinnigen Analysen und hoher Pointendichte freuen. Der Entertainer bietet zwei Stunden Unterhaltung auf hohem Niveau.