Achtklässler der Triberger Realschule stellen Kinderfest auf die Beine / Vorbereitung dauert halbes Jahr

Von Niklas Fehrenbach

Triberg/Schonach. Im Rahmen ihres WVR-Projekts hat die Klasse 8b der Realschule Triberg am Samstag einen Kindertag in der Sporthalle Schonach veranstaltet. Eigenständig hatten die Schüler ein kunterbuntes Programm für Sprösslinge unter zehn Jahren organisiert.

Bereits vor den Weihnachtsferien hatte die Klasse im Schulfach Wirtschaften-Verwalten-Recht (WVR) damit begonnen diesen Nachmittag zu organisieren. "Zunächst hatten wir verschiedene Ideen, wie wir das Projekt umsetzen sollen", erklärten die Realschüler. So gab es am Ende eine Abstimmung, in der sich der Kindertag gegenüber selbstgemachter Schokolade und eigens entworfenen Schulsachen durchgesetzt hatte.

In der Vorbereitungsphase teilten sich die 24 Schüler in verschiedene Arbeitsgruppen auf, die sich mit den anfallenden Aufgaben auseinandersetzten. Ein Team kümmerte sich um die Miete der Sporthalle, während ein anderes das Programm für die Kinder entwickelte. Des Weiteren druckte eine Gemeinschaft Plakate und Flyer, um für die Veranstaltung zu werben. In der Küche sorgten einige Schüler für ausreichend Essen und Trinken, während ein Teil ihrer Mitschüler den Aufbau und die Finanzen regelte.

"Insgesamt ist die Vorbereitung gut gelaufen, nur die letzte Woche war etwas stressig", freute sich die Klasse. Die tolle Arbeit der Achtklässler bereitete auch den jungen Besuchern sichtlich Spaß und so konnten die Organisatoren mit dem Ablauf sehr zufrieden sein. Zunächst erhielt jedes Kind einen Laufzettel, auf dem jede Station vermerkt war. Wer die Aufgabe erfolgreich bewältigt hatte, bekam einen Stempel. Meisterten die Kinder jede Station, erhielten sie Gummibärchen als Belohnung.

Gleichzeitig konnten die Eltern bei Kaffee und Kuchen ihrem Nachwuchs zuschauen oder an der Tombola teilnehmen, die die Schüler ebenfalls arrangiert hatten.

Auch Klassenlehrer Lukas Häffner war mit der Leistung seiner Klasse äußerst zufrieden. Obwohl das Projekt größtenteils in der Schule geplant wurde, hatte er die Schüler fast ausschließlich alleine arbeiten lassen. "Dadurch haben sie wichtige Schlüsselqualifikationen in Wirtschaft, Verwaltung und Recht sowie Erfahrung für das spätere Leben erworben", teilte der Pädagoge mit. Am Ende erhält jeder Schüler eine individuelle Note, die sich aus einem Ordner, einer Präsentation und den Beobachtungen des Lehrers zusammensetzt. Diese Leistung wird dann separat im Zeugnis erfasst und kann später besonders für Bewerbungen verwendet werden.