Dieser wunderschöne barocke Hochaltar, vor dem Pfarrer Andreas Treuer (links) und Nikolaus Arnold stehen, soll im Marienmonat Mai neben den "normalen" Wallfahrtsgottesdiensten an vier weiteren Messen von Wallfahrern zu bewundern sein. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Im Mai sollen vier zusätzliche Gottesdienste gefeiert werden / Zwei weitere Pfarrer aktiv

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. Im Marienmonat Mai soll es vier zusätzliche Gottesdienste in der Wallfahrtskirche geben.

Es ist schon einige Zeit her, dass Stadtrat Rudolf Allgeier in einer Sitzung des Stadtrats das Thema "Wallfahrtskirche" ansprach. Er fände es gut, die Wallfahrten in Triberg wieder etwas in Gang zu bringen, um den Menschen auch wieder dieses barocke Juwel Wallfahrtskirche näher zu bringen.

Die Idee des altgedienten Stadtrats wurde begeistert aufgegriffen, und Nikolaus Arnold, der nach eigenen Worten selbst eine sehr innige Verbindung zu der ältesten Kirche im "Städtle" hat, nahm Verbindung zur Seelsorgeeinheit "Maria in der Tanne" auf, also zu Pfarrer Andreas Treuer. Gemeinsam wurde man dann beim erzbischöflichen Ordinariat vorstellig, um völlig sicher zu gehen. Zusammen mit Generalvikar Fridolin Keck und dem Personalzuständigen Peter Kohl konnte man "grünes Licht" für weitere Gottesdienste in der prächtigen Barockkirche geben.

"In den Glanzzeiten der Triberger Wallfahrt sorgten mehr als zehn Padres dafür, dass alle Gläubigen zu jeder Zeit eine Beichte ablegen konnten und viele Messen zelebriert wurden", wusste Arnold zu berichten. Nun konnte Nikolaus Arnold ein Faltblatt präsentieren, das nicht nur auf die regelmäßig stattfindenden Wallfahrts-Gottesdienste hinweist. Diese finden bekanntlich an jedem Samstagvormittag um 9 Uhr statt. Im Marienmonat Mai nun sollen zusätzlich vier Gottesdienste angeboten werden, immer mittwochs, jeweils um 11 Uhr.

Da Pfarrer Andreas Treuer als Hausherr während der gesamten Woche ausgelastet ist, musste man für diese Wallfahrtsgottesdienste andere Geistliche finden. Pfarrer Werner Pohl aus Ettenheim, ehemals Klinikseelsorger in Karlsruhe, sowie Pfarrer Meinrad Feuerstein aus Freiamt sind dafür zuständig. Angemeldeten Gruppen bis zu 40 Personen steht der Wallfahrtssaal im Pfarrhaus zur Verfügung. Für Gruppen, die einen eigenen Pfarrer mitbringen, besteht auch die Möglichkeit zur Konzelebration. Nach Absprache könne über den Seniorenkreis auch eine Bewirtung organisiert werden, verspricht Arnold. "Wir haben alle Kirchengemeinden und katholischen Gruppierungen in der Diözese Faltblätter zukommen lassen", betonte Arnold gegenüber dem Schwarzwälder Boten. Im Herbst werde man sich mit der Pfarrgemeinde wieder zusammen setzen und über das weitere Vorgehen sprechen. "Ob dieses Engagement weiter geführt wird, soll aber nicht davon abhängen, dass möglichst viele Gruppen erscheinen", versprach Arnold.