Frauenfasnet: Nußbacher singen, tanzen und klatschen über Stunden / Oberzunftmeisterin voll des Lobes

Triberg-Nußbach. Die Nußbacher Fasnet begann mit einem Höhepunkt: der Frauenfasnet. Im Sportheim herrschte gestern Jubel, Trubel, Heiterkeit und das hielt etliche Stunden an.

Nicht nur singen, tanzen oder klatschen schürte die Stimmung an – nein auch die närrischen Vorträge der Anwesenden. Immer wieder lautes Lachen lösten diese aus, hatten sich doch alle viel Mühe gegeben, um so etwas tolles zu bieten. So kam die erste Gruppe – sie hatte diverse alte Versle wie "Hansele du Lumpehund" und auch "Hans gang heim" in "D’Englisch" übersetzt. Eine andere Frauengruppe, sie nennt sich Weinreise, berichtete von einer Fahrt mit "uff de Schwarzwaldbahne", da hätte es viel Trullala gegeben. Aktiv durch das Jahr führten Frauen der Narrenzunft – sie hatten es mit dem Mond, indem sie den Termin zum Triberger Narrentreffen rügten: So nah bei Vollmond da kriegt man eh Kopfweh und könne nicht schlafen. Maria Dieterle sang eine lustige Ballade vom "Rekruten in der Schänke", dessen tolle Erlebnisse sie zum Besten brachte.

Die AH-Frauen waren auch zur Stelle. Sie berichteten, frei nach Udo Jürgens, mit und ohne Sahne. Auch hier gab es viel Applaus. Als sich eine Randgruppe der Chorgemeinschaft zum Auftritt meldete, löste dies schon große Heiterkeit unter den Anwesenden aus. Zudem war da noch ein älteres Ehepaar, es erinnerte sich an früher und "man könnte doch mal wieder". Aber der Ausgang der Geschichte war ganz anders als vermutet und auch hier war lautes Gelächter zu hören.

Für eine lustige Einlage sorgte auch Hiislewirt Bernd mit seiner "hinkenden Lotte", ein Huhn das nach heftigem Gegacker super Eier legte, wobei es auch was zu gewinnen gab. Oberzunftmeisterin Sonja Schätzle war voll des Lobes über das Engagement der Frauen.