Gemeinderat: Bürgermeister informiert über Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung

Triberg. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats teilte Bürgermeister Gallus Strobel der Öffentlichkeit mit, was in der vergangenen nichtöffentlichen Sitzung beschlossen wurde.

 So wurde durch das Bauamt die Tragwerksplanung für das Parkdeck Badinsel an die Firma Bugenings & Eisenbeis GmbH & Co. KG aus Freudenstadt für 42 600 Euro vergeben.

 Die Schließung der Schutzplanken an der B 33 im Bereich der Vordertalstraße 21 geht an die Firma Rostra aus Dietingen zum Preis von 5 170 Euro. "Ist das im Innenbereich der 180 Grad-Kurve in Nußbach?", interessierte sich Ute Meier (SPD). Als vor einigen Jahren die Fahrbahn ebenso wie etliche Meter Leitbeplankung erneuert worden sei, habe man dem Eigentümer angeboten, dieses Loch zu schließen, was der damals nicht gewollt habe. Der neue Eigentümer sehe das anders. "Das Land will die Kosten aber nun nicht mehr übernehmen, deshalb machen wir das nun auf unsere Rechnung", rechtfertigte Strobel die Ausgabe.

 Nichtöffentlich habe der Gemeinderat beschlossen, die Hauptversammlung zu ermächtigen, einen Paragrafen der Satzung der Triberg Entwicklungs AG wie folgt zu ändern: "Der Aufsichtsrat besteht aus fünf Mitgliedern." Zugleich habe man dem Ansinnen der Triberg Entwicklungs AG zur Auslobung eines Investoren- und Ideenwettbewerb zur Belebung der Fläche auf dem Edeka-Markt zugestimmt, erläuterte der Bürgermeister.

 Das Sozialwerk Schwarzwald will man gegebenenfalls mit einem Zuschuss in Höhe von maximal 24 000 Euro pro Jahr unterstützen. Allerdings werde der Zuschuss nur gezahlt für den Fall, dass die Liquiditätsreserve jeweils am Ende eines Jahres auf unter 500 000 Euro fällt. Die Regelung sei befristet auf acht Jahre, für 2018 bis einschließlich 2025. "Fällt die Liquiditätsreserve, ausgehend von 500 000, um weniger als 24 000 Euro ab, wird lediglich der Differenzbetrag auf 500 000 Euro aufgezahlt", versicherte Strobel als Vorsitzender des Sozialwerks.

 Der Verkauf eines Teilgrundstücks im Baugebiet Sonnenhalde mit etwa 37,5 Quadratmetern an Knut Engelke wurde ebenfalls beschlossen.

 Auch einem Stundungsantrag wurde entsprochen.

 Über die Annahmen von Spenden, Schenkungen und Zuwendungen wurde ferner positiv entschieden.

 Zudem habe der Gemeinderat zugestimmt, auf einer Fläche unterhalb des Kinderbeckens im Triberger Waldsportbad neue Parkplätze zum Preis von rund 8000 Euro anzulegen. "Dabei haben wir auch über eine Verlegung des Kinderbeckens gesprochen, weil am derzeitigen Platz bereits gegen 16 Uhr keine Sonne mehr hinkommt", deutete Bürgermeister Strobel an – dies werde jedoch voraussichtlich erst im Zuge eines Gesamtkonzeptes für das Bad entschieden.