Auf das bevorstehende Konzert des Barockensembles der Wiener Symphoniker freuen sich Bürgermeister Gallus Strobel (von links), Pfarrer Andreas Treuer und Organisator Dolf Peter Oebbecke. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Barockensemble der Wiener Symphoniker gastiert in Triberg / Aufnahme in bester CD-Güte

Nach den erfolgreichen Serien floraler, kunstvoller, Wasser bezogener und entflammter Musik wird das Barockensemble der Wiener Symphoniker unter "Ave Maria" die vierte Reihe als "Musica Caelestis Triberg" starten.

Triberg. Die Musikfreunde der Region erwartet ein reichhaltiges instrumentales und vokales Programm, das am Samstag, 16. September, um 19.30 Uhr in der Wallfahrtskirche geboten wird.

Teile aus Antonio Vivaldis "Magnificat" sind bei dem Auftritt zu hören

Der musikalische Leiter Christian Birnbaum hat sich intensiv mit der Materie beschäftigt und wählte exemplarisch beziehungsreiche "himmlische Musik" aus. Bedeutungsvoll werden Teile aus Antonio Vivaldis "Magnificat" erklingen.

Daneben stehen Komponisten wie Bach, Hasse, Caldara und Pergolesi oder der seinerzeit beliebte Benediktiner-Prior Meinrad Spieß. Mit der hier schon bekannten Cornelia Horak wird eine großartige Sopranistin und als Solotrompeter Heinrich Bruckner zu hören sein. Neu konnte die international bekannte Mezzosopranistin Rita-Lucia Schneider gewonnen werden.

Die Konzertserie ist nur durch das Zusammenwirken von der Stadt Triberg, Bürgermeister Gallus Strobel, Pfarrer Andreas Treuer, dem Organisator Dolf Peter Oebbecke und zehn Sponsoren möglich. Bei einem Pressegespräch betonte der Rathaus-Chef den freundschaftlichen Kontakt zu den Wiener Musikern und ihrem Dirigenten sowie die niveauvolle Leistung in ungeahnt stringent entwickelter Ausdrucksstärke.

Viel technischer und organisatorischer Aufwand, auch während der Aufnahmearbeiten, sei nötig. Für beste CD-Güte werden die Profis Dagmar Birwe als Produzentin sowie der Recording-Ingenieur Rüdiger Herrmann sorgen, um das "kulturelle Highlight", so Strobel, festzuhalten. Der freundschaftliche Kontakt wird wieder durch einen Empfang im Rathaussaal besiegelt.

Pfarrer Andreas Treuer hebt geistlichen und kulturellen Wert des Konzertes hervor

Manager Oebbecke freut sich über die hervorragende Zusammenarbeit. Er ist froh über die Darstellung der "Maria in der Tanne" ohne weiteres Beiwerk auf den Plakaten, die bald aufgehängt werden. Flyer werden verteilt, und der Kartenvorverkauf bei den Tourist-Informationen Triberg, Schonach, Schönwald, St. Georgen und Furtwangen ist angelaufen.

Pfarrer Andreas Treuer hob den geistlichen und kulturellen Wert des Konzertes und des Veranstaltungsortes hervor. In Anbetracht derzeitiger Informationsüberfrachtung und Reizüberflutung sei ein klarer Blick gefordert.

Musik in einem schönen Raum zu erleben, sei Gelegenheit, die Seele durchatmen zu lassen. Mit dem Titel "Ave Maria" sei eine Hommage an die Wallfahrtskirche verbunden. Da das Barockensemble auch im vorarlbergischen Maria Bildstein auftritt, hofft er auf einen engeren Kontakt der beiden Wallfahrtskirchen.